"Sind nicht auf der Suche nach einem Torjäger": PSG-Coach Luis Enrique nimmt Druck von Dembélé - kein Nachfolger von Mbappé

Ousmane Dembélé ist nach dem Abschied von Kylian Mbappé der größte Star bei PSG. Als Torjäger soll er ihn laut Trainer Enrique aber nicht ersetzen.

Trainer Luis Enrique von PSG hat sich gegen einen Vergleich von Ousmane Dembélé mit dem zu Real Madrid abgewanderten Kylian Mbappé gewehrt: Es ist nicht wichtig, ob der Flügelspieler ähnlich viele Tore erzielen werde wie Mbappé in seiner Zeit in Paris.

WAS IST PASSIERT?
Flügelspieler Dembélé erzielte am Samstag beim 1:1 von PSG gegen Stade Reims den Ausgleich und sicherte seinem Team so die Punkteteilung. Anschließend wollte Luis Enrique seinen Torschützen aber nicht unter Druck setzen.

WAS WURDE GESAGT?
"Wir sind nicht auf der Suche nach einem Torjäger, denn wenn man Dembélé diesen Druck auferlegt und er nicht die Tore macht, die man von ihm erwartet, geht es los mit den Problemen", erklärte Luis Enrique am Samstag.
"Wir wollen, dass das Team gewinnt", betonte er. "Wer die Tore macht? Mir egal. Jemand im PSG-Trikot. Es gibt keinen Druck für einen einzelnen Spieler. Das ganze Team muss sich immer weiter verbessern."
Ähnlich hatte sich der spanische Trainer schon nach dem 1:0-Auftaktsieg in der Champions League gegen den FC Girona geäußert. "Ja, es gibt einen Star. Einen Star, der heller leuchtet als alles andere: Das ist die Mannschaft", sagte er bei TNT Sports Brasil. Und erinnerte an das Motto der drei Musketiere: "Einer für alle, alle für einen."
EIN BLICK AUF DIE ZAHLEN:
PSG ist mit vier Siegen und einem Unentschieden in die Ligue-1-Saison gestartet und belegt mit 13 Punkten den Spitzenplatz in der Tabelle. Eine Niederlage gab es auch in den Pokalwettbewerben noch nicht, wobei das im August angesetzte Supercup-Finale gegen die AS Monaco kurzfristig abgesagt und verschoben werden musste.
Dembélé kommt in sechs Saisonspielen bisher auf starke 4 Tore und 3 Vorlagen. Bis zu Kylian Mbappé ist es jedoch noch ein weiter Weg: Der erzielte in 308 Pflichtspielen für die Pariser insgesamt 256 Tore und bereitete weitere 108 vor.

AFP
WIE GEHT ES WEITER?
Am kommenden Freitag muss PSG in der Liga wieder ran, zu Besuch ist dann Stade Rennes. Anschließend geht es in der Champions League nach London zum FC Arsenal.

WAS IST PASSIERT?

WAS WURDE GESAGT?

EIN BLICK AUF DIE ZAHLEN:

WIE GEHT ES WEITER?