Hincapie ArsenalGetty

Aderlass bei Bayer Leverkusen geht weiter: Auch Piero Hincapie wechselt in die Premier League

Bayer Leverkusen muss den nächsten Abgang eines Leistungsträgers aus der Double-Saison 2023/24 verkraften. Der 23 Jahre alte Abwehrspieler Piero Hincapié wechselt auf Leihbasis zum englischen Vizemeister FC Arsenal.

  • WAS WURDE GESAGT?

    "Piero ist beim Medizincheck in London", hatte Leverkusens Sportchef Simon Rolfes am Montagnachmittag gesagt: "Das wird voraussichtlich über die Bühne gehen." Am Abend des letzten Tages der Sommertransferperiode war es dann so weit.

    Der 23-jährige Ecuadorianer schließt sich Arsenal zunächst auf Leihbasis an, am Ende der Saison besteht dann eine Kaufpflicht. Laut Medienberichten besitzt Hincapié eine Ausstiegsklausel über 60 Millionen Euro in seinem Vertrag, der bis 2029 datiert ist. Auch Tottenham Hotspur und der FC Chelsea waren zuletzt als Interessenten für den Linksfuß gehandelt.

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  • Florian Wirtz of Bayer 04 Leverkusen Getty Images

    WAS IST DER HINTERGRUND?

    Hincapié war im Sommer 2021 aus Argentinien von Club Atlético Talleres zu Bayer gewechselt.

    Mehrere Stützen haben Bayer in diesem Sommer bereits verlassen, neben Florian Wirtz, Jeremie Frimpong (beide FC Liverpool) und Granit Xhaka (AFC Sunderland) auch Kapitän Lukas Hradecky (AS Monaco) oder Abwehrchef Jonathan Tah (Bayern München).

    Zudem wurde am Montag bekannt, dass Youngster Farid Alfa-Ruprecht auf Leihbasis zum Zweitligisten VfL Bochum wechselt. Der 19-Jährige kam erst in diesem Sommer von Manchester City nach Leverkusen und erhielt einen Vertrag bis 2030. Stürmer Victor Boniface schließt sich auf Leihbasis Werder Bremen an. Gustavo Puerta (22) setzt seine Karriere in der zweiten spanischen Liga bei Real Santander fort.

  • WIE GEHT ES WEITER?

    Leverkusen trifft nach der Länderspielpause zunächst auf den Bundesliga-Zweiten Eintracht Frankfurt (12. September) und ist sechs Tage später zu Gast beim FC Kopenhagen zum Auftakt der Champions League.

    Vorher muss Bayer aber noch einen neuen Trainer finden. Nach nur einem Punkt aus den ersten beiden Ligaspielen und internen Differenzen gab der Vizemeister am Montag bereits die Trennung vom neuen Cheftrainer Erik ten Hag bekannt.

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