Sie wechselten stattdessen zu einem Bundesliga-Konkurrenten! BVB lehnte angeblich zwei Offensivspieler ab

Demnach waren Sportdirektor Sebastian Kehl und Co. der Auffassung, dass beide Spieler nicht genügend zusätzliche Qualität in den Kader bringen würden. Man sei überzeugt gewesen, dass weder Bakayoko noch Maksimovic besser seien als die Spieler, die derzeit bereits in Dortmund unter Vertrag stehen.

Bakayoko und Maksimovic unterschrieben letztlich beide langfristige Verträge bei Ligakonkurrent RB Leipzig. Vor allem beim Belgier, der für 18 Millionen Euro von der PSV Eindhoven zu den Sachsen wechselte, hätte der BVB echte Chancen gehabt. Kurz vor seinem Transfer zu den Bullen wäre Bakayoko Dortmund noch einmal aktiv angeboten worden.

Bislang haben die Schwarzgelben mit Jobe Bellingham, der sich der Borussia für eine Ablösesumme in Höhe von rund 30 Millionen Euro vom AFC Sunderland anschloss, lediglich einen Spieler für die neue Saison verpflichtet. Seit Wochen stehen Kehl und Sportvorstand Lars Ricken deshalb in der Kritik.

Bedarf hat der BVB nach den Abgängen von Donyell Malen (bereits im Winter zu Aston Villa) und Jamie Gittens (FC Chelsea) vor allem auf den Außenpositionen sowie im Sturm. Dort ist Serhou Guirassy gesetzt, doch verletzt sich der Torjäger, gibt es keinen adäquaten Ersatz. Sebastien Haller, mit bis zu zehn Millionen Euro Gehalt einer der Topverdiener, ist nach seiner Leihe zurück, soll aber möglichst zeitnah gehen, um Spielraum zu schaffen.

Die Arbeit für diesen Sommer sei deshalb noch lange nicht abgeschlossen, betonte Kehl kürzlich: "Wir wollen etwas tun und die Mannschaft besser machen als im vergangenen Jahr."

Am 4. August reist Dortmund ins Trainingslager ins österreichische Saalfelden, wo bis zum 9. August die Vorbereitungen für die neue Saison stattfinden. Das erste Pflichtspiel hat der BVB dann am 18. August in der ersten Runde im DFB-Pokal. Der Gegner: Rot-Weiss Essen.