"Sie waren sicherlich nicht scharf darauf, ihn für diesen Haufen Geld zu kaufen": Brisante Aussagen über Nicolas Jacksons Transfer zum FC Bayern München

Bayern bezahlt für ein Jahr eine Leihgebühr in Höhe von 16,5 Millionen Euro. Im kommenden Sommer gibt es eine Kaufoption über weitere 65 Millionen Euro, die unter einer Bedingung zur Kaufpflicht werden kann, die allerdings kaum zu erreichen ist. So müsste Jackson dafür diese Saison wohl in Bundesliga und Champions League mindestens 40 Spiele von Beginn an machen. Da in den beiden Wettbewerben für den FCB noch maximal 49 Partien ausstehen und der senegalesische Nationalspieler wegen des Afrika-Cups im Winter sicher einige Spiele verpassen wird, ist es also sehr unwahrscheinlich, dass die Kaufpflicht greift.

Hamann vermutet hinsichtlich der schwer zu erreichenden Kaufpflicht bei GOAL, in Zusammenarbeit mit Grosvenor Casino: "Ich glaube, Bayern wollte diese Klausel so haben. Ich will nicht sagen, dass sie generell kein Interesse daran haben, ihn (Jackson, d. Red.) zu kaufen. Aber sie waren sicherlich nicht scharf darauf, ihn für diesen Haufen Geld zu kaufen, denn das wäre so ein bisschen Lotterie."

Man müsse zunächst abwarten, "wie er reinpasst und wie er seinen Platz findet", führte der frühere deutsche Nationalspieler aus. Auch die hohe Leihgebühr sei "viel Geld für ein Jahr", so Hamann weiter. "Aber Bayern hat auf den letzten Drücker gehandelt und musste unbedingt einen Spieler verpflichten. Chelsea hat das natürlich ausgenutzt."

Bei den Engländern steht Jackson, der am Freitag offiziell in München vorgestellt wird und am Samstag im Bundesligaspiel gegen den Hamburger SV debütieren könnte, noch bis 2033 unter Vertrag. Chelsea hatte den 24-jährigen Stürmer 2023 für 37 Millionen Euro vom FC Villarreal geholt. In der vergangenen Saison kam Jackson wettbewerbsübergreifend auf 13 Tore und sechs Assists in 37 Einsätzen.