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"Sie sind nicht das Problem": Carlo Ancelotti verteidigt Real Madrids Angriff rund um Kylian Mbappé

Real Madrid hatte beim Auftakt der Champions League nicht zum ersten Mal Probleme in der Defensive, doch Carlo Ancelotti sieht die Fehler nicht bei den Stürmern. Das Mittelfeld müsse sich besser verhalten, erklärt der Coach der Königlichen.

  • WAS WURDE GESAGT?

    Anstelle des Sturms rund um Superstar Kylian Mbappé macht Ancelotti das Problem eher bei der Positionsgruppe rund um Jude Bellingham aus: "Das Ziel unserer Mannschaft ist es, kompakt zu verteidigen. Wenn Vini, Kylian und Rodrygo hoch pressen und die Mittelfeldspieler nicht aufrücken, und dann auch die Abwehrspieler nicht aufrücken, dann sind sie nicht das Problem", erklärt der Erfolgstrainer das Verteidigungskonzept von Madrid.

    Der Eindruck liege nahe, das sieht Ancelotti ebenfalls. Doch die Kritik sei hier nicht angebracht: "Ich sage nicht, dass sie mehr verteidigen müssen, wir müssen einfach engere Distanzen im Mittelfeld erreichen. Ich verstehe, dass Sie denken, dass es uns an Balance fehlt, weil die vorderen drei 'nicht arbeiten', aber das ist nicht der Fall!"

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    WAS IST DER HINTERGRUND?

    Gegen Stuttgart sah Madrid lange nicht allzu gut aus. Die Schwaben spielten die Königlichen im ersten Durchgang ordentlich her, kamen auf 54 Prozent Ballbesitz und auf doppelt so viele Expected Goals wie die Starmannschaft. Einzig Keeper Thibaut Courtois verhinderte den Halbzeitrückstand.

    Nachdem Deniz Undav ein schnelles Mbappé-Tor nach der Pause kontern konnte, kam Madrid erst spät im Spiel per Standard zur am Ende gewinnbringenden Führung.

  • WIE GEHT ES WEITER?

    Viel Zeit, die fehlende Kompaktheit auszubessern, bleibt Ancelotti nicht mehr. Schon am Samstagabend trifft Real Madrid im heimischen Estadio Santiago Bernabéu auf Espanyol Barcelona. Dann wollen die Königlichen sich in Lauerstellung bringen, um Rivale Barcelona die Tabellenspitze abzunehmen.

    Derzeit liegt Real vier Punkte hinter den Katalanen auf dem geteilten zweiten Platz mit Stadtrivale Atlético.