"Sie haben versucht, den Verein zu destabilisieren": Präsident des FC Barcelona verkündet überraschende Neuigkeiten in Posse um Dani Olmo

"Wir sind zur 1:1-Regel zurückgekehrt, die es uns erlaubt, Spieler normal zu verpflichten und Dani Olmo und Pau Víctor zu registrieren. Dies bestätigt die Stärke des FC Barcelona und widerlegt das apokalyptische Narrativ", sagte Laporta.

Der Präsident sparte zudem nicht mit Kritik: "Ich wäre niemals wegen einer Entscheidung von La Liga und dem Verband zurückgetreten. Wir geben nicht auf, aber sie haben versucht, den Verein, die Spieler und den Trainer zu destabilisieren. Wir haben reagiert, haben den Superpokal gewonnen und das schätze ich wirklich sehr."

Aufgrund der finanziellen Schwierigkeiten des Klubs konnten Olmo und Victor zunächst nicht für die zweite Saisonhälfte registriert werden, da die Gehaltsobergrenzen der Liga dies nicht zuließen. Ein erster Antrag auf Verlängerung der Spielberechtigung wurde abgelehnt, woraufhin der Verein Berufung einlegte. In der vergangenen Woche gewährte der Spanische Nationale Sportrat (CSD) dem FC Barcelona eine vorläufige Erlaubnis, sodass die beiden Spieler bis zum Abschluss des Verfahrens für die Auswahl zur Verfügung stehen.

Die Posse um die Registrierung von Olmo sorgte im spanischen Fußball für einen handfesten Streit. LaLiga-Rivale Atlético Madrid sah in der Entscheidung des CSD, Olmo sowie dessen Teamkollegen Víctor eine vorläufige Spielerlaubnis zu erteilen, einen "gefährlichen Präzedenzfall". Dies schrieb der Verein in einer Erklärung.

Auch UD Las Palmas hatte sich verärgert über die Entscheidung des CSD geäußert und eine "ernsthafte Bedrohung für die Integrität des Wettbewerbs" gesehen, der Fall könne "die Grundlagen des Profifußballs in unserem Land destabilisieren", hieß es. LaLiga-Präsident Javier Tebas wetterte ebenfalls und nannte die Situation in einem Beitrag in den Sozialen Medien eine "Tragikomödie".

Supercopa-Sieger Barcelona ist mittlerweile von Saudi-Arabien nach Spanien zurückgekehrt und wird am Mittwoch im Achtelfinale der Copa del Rey gegen Real Betis antreten.