"Sie flehten mich an!" Warum Cristiano Ronaldo mit Spielern der AS Roma niemals Trikots tauscht

Dieser Artikel erschien erstmals 2023 und wurde überarbeitet.

Ein getragenes Trikot von Lionel Messi oder Cristiano Ronaldo ergattern – dies ist nicht nur ein Traum zahlreicher Fans, sondern auch der vieler Spieler, die auf die beiden vielleicht besten Fußballer der Geschichte treffen.

Während der Argentinier in Diensten von Inter Miami vor einigen Jahren auf Instagram seine prall gefüllte Sammlung getauschter Shirts präsentierte und oftmals bereit ist, sein Trikot den wartenden, in diesem Moment zu Fans verwandelten Arbeitskollegen zu übergeben, entscheidet bei Ronaldo offenbarder Spielverlauf darüber, ob der Wunsch seines Gegenübers in Erfüllung geht.

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    Strafstoß gehalten! CR7 verweigert Trikottausch

    So verweigerte der 38-Jährige einst Stefano Sorrentino, dem ehemaligen Keeper von Chievo Verona, einen im Voraus ausgemachten Trikottausch, nachdem dieser einen Strafstoß des Portugiesen pariert hatte.

    Auch Ferencvaros-Profi Marcel Heister erntete nur eine abfällige Geste, als er den Versuch wagte. "Vielleicht, weil ihm kein Tor gegen uns gelungen ist. Oder aber, weil ich ihm beim Versuch eines Dribblings den Ball abgenommen habe", spekulierte der im November 2020 im Interview mit GOAL.

    Wenn man Spieler der AS Rom ist, genügt die bloße Vereinsangehörigkeit, um auf immer und ewig vom Trikottauschen ausgeschlossen zu sein von Ronaldo. Nun finden Spiele zwischen Ronaldos aktuellem Klub Al-Nassr und den Italienern eher nicht regelmäßig statt, doch in der Vergangenheit gab es genug Gelegenheiten, um diese seltsam anmutende Regel von CR7 zu beobachten. Der Grund für Ronalos Roma-Boykott liegt im Jahr 2007.  

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  • Ronaldo United Roma 2007Getty Images

    "Manche drohten mir, mich zu verletzen!" Als Ronaldo die Roma schwindelig spielte

    Damals lief der Offensivstar noch für Manchester United auf und traf am 10. April im Champions-League-Viertelfinale auf die Giallorossi. Die Red Devils empfingen die Italiener mit einer 1:2-Hypothek aus dem Hinspiel im heimischen Old Trafford – und schickten die Roma mit einer 7:1-Packung wieder in die Ewige Stadt.

    Überragender Mann an diesem Abend: Ronaldo. Der damals 22-Jährige, seinerzeit noch ohne Treffer in der Königsklasse, drehte auf, traf doppelt, legte den Führungstreffer von Michael Carrick auf und wirbelte seine Gegner mit seinen Dribblings mächtig durcheinander. So sehr, dass diese um Gnade winselten.

    "Als es 6:0 stand, haben sie mich angefleht, mit dem Dribbeln aufzuhören", erklärte Ronaldo einst dem Daily Express. Andere, eher auf Rache gesinnte Kontrahenten "drohten mir, mich zu verletzen".

    Ronaldo vergaß diese Drohungen nicht. "Roma? Es gibt keinen Spieler, mit dem ich ein Trikot tauschen würde", betonte Ronaldo in der Folge.

    Die zwei Königsklassen-Duelle vor 18 Jahren waren die ersten Begegnungen Ronaldos mit der Roma. Seither traf der Europameister von 2016 noch zehn weitere Male auf die Roma. Von einem Trikottausch ist nichts bekannt.