"Selbstzerstörerisch": Nationaltrainer Spaniens Nationaltrainer Luis de la Fuente spricht Warnung wegen Barcelonas Lamine Yamal aus

Das Verhalten Lamine Yamals wird in der spanischen Öffentlichkeit nach Ansicht De La Fuentes viel zu intensiv besprochen. So hatte beispielsweise die Ex-Real-Legende Guti sich darüber ausgelassen, dass der Teenager bei einer Pressekonferenz seine Cap verkehrt herum getragen hatte. Der Nationalcoach nannte die Entwicklungen deshalb nun "selbstzerstörerisch".

Die spanische Sportzeitung Mundo Deportivo zitiert De La Fuente, der auf den Umgang mit Lamine Yamal angesprochen wurde: "In Spanien sind wir sehr selbstzerstörerisch: Wir loben jemanden in den höchsten Tönen und machen ihn dann wegen eines einzigen Fehlers nieder", nannte er das, was aus seiner Sicht schiefläuft.

Er ergänzte: "Es geht immer um die Balance. Man darf sich nicht vom Erfolg zu sehr mitreißen lassen, aber auch nicht mit dem Misserfolg zu sehr hadern. Wir müssen da sehr vorsichtig sein."

Lamine Yamal meldete sich aus seinem Urlaub mit einigen Posts, in denen er auf die Kritik reagierte. Er schrieb: "Sie beschweren sich über die Schlechten und machen die Guten nieder."

Lamine Yamal macht der Rummel um seine Person allem Anschein nach wenig aus. Aktuell befindet er sich in der Sommerpause, da der FC Barcelona nicht an der gerade begonnenen Klub-Weltmeisterschaft in den USA teilnimmt. Auf ein Mitmachen an der gerade stattfindenden U21-EM hat der 17-Jährige ebenfalls verzichtet, sodass er seine Batterien nun aufladen kann, bis im Juli die Saisonvorbereitung bei den Katalanen wieder beginnt.