Seitenhieb gegen den Erzrivalen des FC Liverpool: Jürgen Klopp macht sich über kriselndes Manchester United lustig

Angesprochen auf die grundsätzliche Transferstrategie der Klubs innerhalb des RB-Imperiums meinte Klopp im Interview mit The Athletic: "Wir sind das Ende der Nahrungskette. Wir sind kein Liverpool ... oder ein Manchester United aus vergangenen Zeiten." Mit einem Augenzwinkern fügte der 58-Jährige hinzu: "Das kannst Du gerne schreiben, wenn Du willst."

Hintergrund der kleinen Stichelei ist die historische Feindschaft zwischen dem FC Liverpool und Manchester United - den beiden erfolgreichsten Klubs in der Geschichte des englischen Fußballs. Während die Red Devils unter ihrem ehemaligen Trainer Sir Alex Ferguson in den 90er- und 2000er-Jahren die Premier League dominierten, erlebten die Reds erst mit der Berufung Klopps als neuem Coach im Jahr 2015 eine sportliche Wiedergeburt. Bis heute ist der deutsche Trainer in den Augen vieler United-Fans ein Feindbild.

Klopp stand zwischen 2015 und 2024 an der Seitenlinie des LFC. Mit Liverpool gewann der 58-Jährige unter anderem 2019 die Champions League, 2020 die Premier League und 2022 den FA Cup. Im Sommer letzten Jahres verkündete er dann seinen Abschied, ehe er Anfang 2025 von Red Bull als neuer 'Global Head of Soccer' präsentiert wurde.

Dort kümmert sich Klopp für sämtliche Vereine aus dem RB-Kosmos verantwortlich und unterstützt sie unter anderem bei transferpolitischen Entscheidungen. "Ich war [in diesem Sommer] bei Paris FC und RB Leipzig an vielen Transfers beteiligt", erklärte er.

Manchester United wartet hingegen seit nun zwölf Jahren auf eine englische Meisterschaft, auch der letzte Titel in der Königsklasse (2008) liegt schon einige Jahre zurück. In der jüngeren Vergangenheit konnte man lediglich einmal den FA Cup (2024), einmal den League Cup (2023) und einmal die Europa League (2017) gewinnen.

Aktuell stecken die Red Devils in einer schweren sportlichen Krise. Nach dem schlechtesten PL-Start der Vereinsgeschichte liegt die Mannschaft von Trainer Ruben Amorim mit sieben Zählern aus sechs Partien lediglich auf dem 14. Tabellenplatz.