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"Sehr ungünstig für uns": Ex-Premier-League-Star Robin van Persie wird Trainer bei Feyenoord Rotterdam und sorgt für Irritationen

Der ehemalige Top-Stürmer Robin van Persie wird neuer Cheftrainer beim niederländischen Fußball-Pokalsieger Feyenoord Rotterdam. Der 41-Jährige wechselt vom Liga-Konkurrenten SC Heerenveen zum Champions-League-Achtelfinalisten und unterschreibt am Montag einen Vertrag bis 2027.

  • WAS IST PASSIERT?

    In seiner Geburtsstadt Rotterdam übernimmt er die Nachfolge von Brian Priske, der vor zwei Wochen entlassen worden war. Während sich Feyenoords Geschäftsführer Dennis te Kloese freue, "dass wir mit Robin van Persie eine echte Vereinsikone als neuen Trainer von Feyenoord verpflichten können", reagierte Heerenveen mit Unverständnis.

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  • WAS WURDE GESAGT?

    Generaldirektor Ferry de Haan könne zwar den "Ehrgeiz verstehen", allerdings sei "der Zeitpunkt mitten in der Saison für uns sehr ungünstig. Wir haben ein gemeinsames Abenteuer begonnen und hätten die laufende Saison gerne zu Ende gespielt."

    Van Persie hatte den Verein erst zu Saisonbeginn übernommen, es war seine erste Station als Cheftrainer.

  • EIN BLICK AUF DIE ZAHLEN:

    Zuvor hatte der 102-malige Nationalspieler bei Feyenoord, wo er seine Profi-Karriere 2001 begann und 2019 beendete, als Stürmer-Trainer gearbeitet.

    In seiner Karriere stürmte van Persie neben Rotterdam jahrelang erfolgreich für den FC Arsenal, Manchester United und Fenerbahce. Mit den Niederlanden wurde er 2010 Vizeweltmeister.

  • WIE GEHT ES WEITER?

    Mit seinem neuen Team trifft van Persie im Achtelfinale der Königsklasse (5. und 11. März) auf Inter Mailand. In den Playoffs hatten sich die Niederländer überraschend gegen die AC Milan durchgesetzt.

    In der heimischen Liga hat Feyenoord die Meisterschaft wohl verpasst. Die PSV Eindhoven als Zweiter hat bereits neun Zähler mehr, Spitzenreiter Ajax Amsterdam elf. Erster Gegner für van Persie ist am Samstag NEC Nijmegen.

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