"Schwerwiegende Einschränkung": Warum die Maske Kylian Mbappé stärker behindert als andere Spieler zuvor

L'Équipe schreibt, die Gesichtsmaske behindere Mbappés peripheres Sehen "schwerwiegend". Der Starstürmer von PSG könne also nach vorne gut sehen, habe aber Probleme damit, das Geschehen aus den Augenwinkeln wahrzunehmen.

Der Grund für diese Einschränkung, vor der ihn Polens Robert Lewandowski bereits gewarnt hatte, liegt in der Beschaffenheit der Maske begründet. Wegen seines Nasenbeinbruchs verwendet Mbappé ein anderes Modell, als es zum Beispiel Napolis Victor Osimhen lange Zeit ohne große Einschränkungen nutzte. Mbappés Maske ist mit fünf Millimetern Dicke deutlich dicker als jene des Nigerianers. Der zusätzliche Schaumstoff sei aber nötig, um die verletzte Nasenpartie des 25-Jährigen zu schützen.

Mbappé zog sich die Verletzung bei einem Zusammenprall mit Österreichs Innenverteidiger Kevin Danso am 1. Gruppenspieltag zu. Erstmals lief er dann beim 1:1 gegen Polen am Dienstag mit der Maske auf.

Trainer Didier Deschamps berichtete anschließend von weiteren Schwierigkeiten seines Torjägers: "Er gewöhnt sich langsam an die Maske, aber es ist nicht so einfach. Wenn es heiß ist, läuft der Schweiß in die Augen. Für den weiteren Turnierverlauf war es wichtig, dass er es im heutigen Spiel testen konnte."

Frankreich qualifizierte sich als Zweiter der Gruppe D für die K.o.-Runde. Im Achtelfinale trifft der Titelanwärter am Montagabend auf Belgien.