Der Bayer-Konzern soll für einen Verkauf von Nationalspieler Florian Wirtz endgültig grünes Licht erteilt haben. Derweil finden offenbar bereits erste offizielle Verhandlungen zwischen Leverkusen und dem entthronten englischen Meister Manchester City statt.
GettySchlechte Nachrichten für den FC Bayern? Bayer Leverkusen verhandelt angeblich mit einem anderen Spitzenklub wegen Florian Wirtz
WAS IST PASSIERT?
Nach Informationen von Sport1 hätten sich die Leverkusener Verantwortlichen mittlerweile mit der Gewissheit angefreundet, Wirtz nicht über den Sommer hinaus halten zu können. Als Ablöseforderung stehen demnach rund 150 Millionen Euro im Raum.
Auch erste offizielle Gespräche soll es von Leverkusener Seite nun geben - allerdings nicht mit dem FC Bayern München, der dem Vernehmen nach als Wunschziel von Wirtz bei einem Transfer im Sommer fungiert - sondern stattdessen mit Manchester City.
WAS IST DER HINTERGRUND?
Wie Sky Sport Schweiz nämlich berichtet, gibt es bei B04 intern große Vorbehalte bezüglich eines Verkaufes des 22-Jährigen an den deutschen Rekordmeister. Nach dem bereits feststehenden Abgang von Xabi Alonso käme ein Wechsel von Wirtz zum FC Bayern einem sportlichen Erdbeben gleich. Um zumindest national die sportlichen Chancen aufrechtzuerhalten, soll er im besten Fall ins Ausland verkauft werden. In diesem Szenario würde auch die geforderte Ablöse deutlich niedriger als die veranschlagten 150 Millionen Euro ausfallen.
Weiter heißt es, dass eine Vereinbarung zwischen Leverkusen und ManCity grundsätzliche existiere. Unklar ist jedoch, ob Wirtz, zu dem die Bosse der Skyblues bisher noch keinerlei Kontakt aufgebaut hätten, einem Vereinswechsel in die Premier League überhaupt offen gegenüberstehen würde.
ImagoEIN BLICK AUF DE ZAHLEN:
Entgegen dieser Berichte hatte die Münchner Abendzeitung jüngst vermeldet, dass es sehr wohl auch zwischen den Bayern und Leverkusen erste Gespräche gäbe. Die Münchner seien gar optimistisch, was eine zeitnahe Einigung betrifft.
Die Bild berichtete zudem von einer festen Zusage Wirtz' für einen Transfer an die Isar. Wirtz und der FC Bayern sollen sich dabei auf zwei Wechseloptionen geeinigt haben. Bayerns Wunschlösung sei ein Transfer noch in diesem Sommer, für den der Rekordmeister angeblich ein Angebot über 100 Millionen Euro vorbereiten soll. Falls ein Deal mit Bayer Leverkusen aktuell nicht zustande kommen würde, soll der Nationalspieler zugesagt haben, 2026 nach München zu wechseln - dann jedoch wohl für eine deutlich geringere Ablöse, schließlich läuft 2027 sein Vertrag aus.
In München soll Wirtz mit einem Fünfjahresvertrag ausgestattet werden, der ihm ein Jahresgehalt in Höhe von 25 Millionen Euro garantieren würde. Der 22-Jährige kommt in der laufenden Saison in 44 Partien auf starke 16 Tore und 15 Vorlagen. Mit Leverkusen gewann er in der vergangenen Saison das Double.