Schalke 04 darf träumen: Raul steht offenbar vor dem Abschied bei Real Madrid

Dem Bericht zufolge ist Raul darüber enttäuscht, dass er keine Chance erhalte, sich als Nachfolger Ancelottis in der ersten Mannschaft zu beweisen. Bereits zum dritten Mal in den vergangenen Jahren sei er kurzzeitig im Gespräch gewesen, die Wahl sei dann aber auf einen anderen Coach - im aktuellen Fall aller Voraussicht nach auf Bayer Leverkusens Xabi Alonso - gefallen. Deshalb habe er die Entscheidung getroffen, den Verein zu verlassen.

Für seine Stelle als Castilla-Trainer gelte dem Bericht zufolge Reals U19-Trainer Alvaro Arbeloa als heißer Kandidat. Der sei der Favorit von Präsident Florentino Perez und außerdem ein ehemaliger Mitspieler von Xabi Alonso, was dem Austausch zwischen erster und zweiter Mannschaft helfen soll.

Bereits in der Vergangenheit hatte sich der FC Schalke 04, Rauls Ex-Verein, angeblich vergeblich um den Spanier bemüht. Im Herbst 2024 soll es gar ein Treffen zwischen ihm und S04-Vorstandsboss Matthias Tillmann gegeben haben.

Aktuell suchen die Königsblauen nach der Entlassung von Kees van Wonderen in der Endphase der Zweitliga-Saison wieder einen Übungsleiter, der nach der enttäuschenden Saison in Gelsenkirchen das Kommando übernimmt. Mit Sportvorstand Frank Baumann gibt es einen neuen Verantwortlichen bei S04, der zusammen mit den Klub-Bossen nun versuchen könnte, Raul von einem zweiten Wechsel nach Deutschland zu überzeugen. Ob das angesichts der dürftigen Perspektive auf Schalke gelingt, ist aber fraglich.

Raul lief zwischen 2010 und 2012 für den FC Schalke 04 auf und erzielte in 66 Spielen für den Klub 28 Tore. Für Real Madrid gelangen ihm in 550 Duellen 228 Treffer.