Sandro Wagner Germany 2024Getty Images

Sandro Wagner zum BVB? DFB reagiert auf Gerücht um Julian Nagelsmanns Assistenten

Sandro Wagner wird als Nachfolger von Nuri Sahin bei Borussia Dortmund gehandelt. Nun reagiert der DFB auf die Gerüchte.

  • WAS WURDE GESAGT?

    "Wir gehen davon aus, dass Sandro uns noch lange erhalten bleibt", schob DFB-Sportgeschäftsführer Andreas Rettig einem Abgang Wagners in Richtung der Borussia am Rande des Neujahrsempfangs der DFL direkt einen Riegel vor. "Er hat zuletzt noch mit Rudi (Völler, Anm.d.Red.) gesprochen, da gibt es überhaupt keine Anzeichen."

    Ziel sei es stattdessen, mit Wagner an der Seite von Bundestrainer Julian Nagelsmann das DFB-Team auf die Weltmeisterschaft 2026 in den USA vorzubereiten. Dass sich der BVB für den 37-Jährigen interessiere, spreche aber für dessen Qualität, so Rettig.

  • Werbung
  • WAS IST DER HINTERGRUND?

    Die SportBild hatte jüngst berichtet, dass Wagners Name beim BVB als potenzieller Nachfolger Sahins auf der Kandidatenliste steht, sollte man sich vom aktuellen Coach trennen.

    Sahin steht nach der 2:4-Niederlage gegen Abstiegskandidat Holstein Kiel am vergangenen Dienstagabend gehörig unter Druck. In der Tabelle sind die Schwarzgelben auf Tabellenplatz zehn zurückgefallen. Auf Rang vier, der zur Teilnahme an der Champions League berechtigt, fehlen bereits fünf Zähler. Die Meisterschaft ist bereits außer Reichweite.

  • Nuri SahinImago

    WIE GEHT ES WEITER?

    Die Verantwortlichen hatten Sahin im Anschluss dennoch kollektiv das Vertrauen ausgesprochen. "Diese Diskussion brauchen wir hier auch gar nicht führen", antwortete Geschäftsführer Lars Ricken bei Sky auf die Frage, ob der Trainer nach dem desolaten Auftritt des BVB zur Disposition stehen würde. "Wir fliegen nach Frankfurt und werden die Mannschaft dort in die Pflicht nehmen, zumindest dieses Spiel zu gewinnen", ergänzte der 48-Jährige.

    Auch Kapitän Emre Can stärkte seinem Coach den Rücken. "Was ich auf jeden Fall nochmal betonen will: Es liegt nicht am Trainer. Wir Spieler sind dafür verantwortlich. Ich ganz vorne. Das geht nicht, wir können nicht so Fußballl spielen. Wir müssen es schleunigst ändern!"

    Beim Spiel am Freitagabend gegen Eintracht Frankfurt steht der BVB gehörig unter Druck. Bei einer Niederlage droht die Luft für Sahin dünn zu werden.