Atletico de Madrid v Real Madrid C.F. - UEFA Champions League 2024/25 Round of 16 Second LegGetty Images Sport

"Rüdiger ist kaltblütiger": DFB-Star sollte laut Carlo Ancelotti eigentlich gar nicht den entscheidenden Elfmeter für Real Madrid gegen Atlético schießen

Antonio Rüdiger sprintete mit aufreizend großen Schritten zu den Fans - die Stars um Kylian Mbappé taten es dem Nationalspieler gleich und folgten voller Euphorie. "Ein unglücklicher Ausrutscher" von Julián Álvarez, wie es die spanische Zeitung Sport bezeichnete, und der entscheidende Elfmeter durch Rüdiger retteten Real Madrid in einem hochdramatischen und emotionalen Stadtderby gegen Atlético im Estadio Metropolitano einmal mehr vor einem Königsklassen-K.o.


  • WAS WURDE GESAGT?

    Dass der Titelverteidiger weiter vom erneuten Gewinn des Henkelpotts träumen darf, lag auch an Rüdiger. Mit etwas Glück verwandelte der Abwehrchef "mutig" den letzten Elfmeter und schaffte damit "ein weiteres Foto für die Geschichte", schrieb Marca. "Elfmeterschießen ist meiner Meinung nach immer noch eine Lotterie. Heute hatten wir das Glück. Wir wollten zuerst Endrick als fünften Schützen aufstellen, aber wir dachten dann: Rüdiger ist kaltblütiger. Als ich Endrick sagte, er solle den fünften Elfmeter schießen, sah er nicht unbedingt glücklich aus. Ich sah sein Gesicht und sagte: 'Warte, warte'. Also haben wir uns für Rüdiger entschieden", sagte Trainer Carlo Ancelotti nach dem Sieg über Atlético.

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    WAS IST PASSIERT?

    Bitter für Atlético, das nach nicht einmal einer Minute den 0:1-Rückstand aus dem Hinspiel wettgemacht hatte: Beim zweiten Elfmeter war Álvarez ausgerutscht, der Treffer zählte nach einem VAR-Eingriff doch nicht, da der Argentinier den Ball doppelt berührt hatte.

    "Auch das Überleben ist Teil ihrer Legende", schrieb AS über die Königlichen von Trainer Carlo Ancelotti, die auch nach dem 4:2 im Elfmeterschießen im Achtelfinal-Rückspiel für Atlético in der Champions League vorerst unüberwindbar bleiben. Real finde "immer ein bisschen mehr Grausamkeit", betonte Marca - und ergänzte nach dem "verrücktesten Derby": Es sei nicht klar, was man tun müsse, um den Rekordsieger "aus dem Europapokal zu werfen".

  • WAS WURDE NOCH GESAGT?

    "Wir haben zu Hause ein durchschnittlich gespielt, und hier sind wir rausgegangen, als ob es schon gewonnen wäre", kritisierte Real-Profi Federico Valverde bei Movistar: "Am Ende waren wir sehr müde, das war auffällig - doch Gott sei Dank, wir haben gewonnen."

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    WAS IST DER HINTERGRUND?

    Schon zuvor hatte sich Real in der Champions League immer gegen Atlético durchgesetzt - im Finale 2014, im Viertelfinale 2015, im Finale 2016 sowie im Halbfinale 2017.

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