Lange Zeit hat Lewandowski nicht verraten, was es mit seinem besonderen Torjubel auf sich hat.
Doch noch zu seiner Zeit beim FC Bayern erklärte er im Gespräch mit den Vereinsmedien: "Der Jubel hat etwas mit meiner Tochter zu tun. Ich möchte nicht ins Detail gehen, es ist ein kleines Geheimnis!", begann der Pole. "Ich möchte zeigen, dass meine Familie immer hinter mir steht, denn das hat mir in meiner Karriere als Fußballer sehr geholfen." Es könnte also sein, dass eine seiner Hände für die seiner Tochter steht und er ihr sozusagen die Ghetto-Faust gibt - als Zeichen der Verbundenheit. Wenn sie im Stadion sitzt, möchte er ihr damit wohl zeigen, wie wichtig sie für ihn ist.
In einem Interview mit dem Magazin Focus erklärte Lewandowski, dass er seiner Tocher Klara den Jubel widmet: "Meine Tochter hat immer so Händchen gehalten, als sie zwei Jahre alt war, also habe ich angefangen, sie zu imitieren, und das ist hängen geblieben."
Über das generelle Gefühl eines Tores und die Wahl des anschließenden Jubels erklärte der frühere Dortmunder und Münchener: "Man ist so glücklich, dass man gar nicht mehr nachdenkt. Es passiert einfach. Manchmal denke ich hinterher: 'Was habe ich getan?' Man tut einfach das, was einem das Herz oder der Kopf sagt."
Lewandowski führte aus: "Der Moment, wenn du ein Tor schießt und 80.000 Fans deinen Namen bejubeln, ist ein ganz besonderes Gefühl. Man bekommt eine Gänsehaut und möchte einfach nur fliegen. Aber ich weiß auch, dass man nach ein paar Sekunden wieder auf den Boden der Tatsachen zurückkehren muss - man darf sich die Euphorie nicht anmerken lassen. Es ist schwer zu erklären, was man in diesem Moment erlebt. Ich wünsche mir, dass jeder dieses Gefühl wenigstens einmal in seinem Leben erleben kann."