Sie kommt meist privilegiert daher, fährt ein großes Auto. Schmeißt sich auch mal gern vor Wut auf den Boden und spielt vor, tätlich angegriffen worden zu sein, obwohl sie klar die Aggressorin ist.
Diese Videos von "Karen" (hier geht's zu einem Beispiel) sind ebenso wenig zu ertragen wie das, was Real Madrid in den vergangenen Monaten zur Schau gestellt hat. Die Königlichen verkommen immer mehr zu den - Entschuldigung für die harte Wortwahl - Heulsusen. Real ist die neue "Karen" des Weltfußballs. Privilegiert, unangenehm, laut, peinlich, aggressiv, weinerlich - und immer im selbst eingebildeten Recht.
Schon das, was die königliche "Karen" im vergangenen Oktober im Vorfeld des Ballon d’Or veranstaltete, kam einem beispiellos unangenehmen Schauspiel gleich.
Nur, weil ihr Spieler Vinicius Jr. das Nachsehen bei der Wahl gegenüber Rodri hatte und sie diesbezüglich offenbar eine gewisse Vorahnung umtrieb, boykottierte die gesamte Delegation die Veranstaltung, obwohl man sogar als beste Mannschaft und Carlo Ancelotti als bester Trainer ausgezeichnet wurde.
Der Klub veröffentlichte sogar ein Statement, beschwerte sich massiv über die Respektlosigkeit, Vincius Jr. nicht zum Weltfußballer gemacht zu haben. Dabei waren es die Madrilenen, die absolut keinen Respekt gegenüber der Veranstaltung und besonders gegenüber Rodri zeigten. Eine typische "Karen" eben.