PSG soll interessiert sein: FC Bayern München trifft bei Dayot Upamecano offenbar eine Grundsatzentscheidung

Sollten die aktuellen Verhandlungen fürs Erste scheitern, wolle der FC Bayern demnach mit Upamecano in ein letztes Vertragsjahr gehen und somit das Risiko eines ablösefreien Wechsels des 26-jährigen Innenverteidigers aus Frankreich im kommenden Sommer in Kauf nehmen.

Mit einer derartigen Situation machte der FC Bayern in dieser Saison reichlich Erfahrungen: Joshua Kimmich, Alphonso Davies und Manuel Neuer verlängerten ihre auslaufenden Verträge im Laufe der Rückrunde noch. Eric Dier entschied sich für einen Abschied, Thomas Müller bekam keinen neuen Vertrag. Die Zukunft von Leroy Sané und Sven Ulreich ist noch nicht geklärt.

Upamecano kam 2021 für 42,5 Millionen Euro von RB Leipzig verdient beim FC Bayern seitdem rund zehn Millionen Euro. Anfang des Jahres wurde noch mit einer schnellen Einigung auf einen neuen Vertrag gerechnet. "Die Gespräche sind gut", sagte Upamecano im Februar. Mittlerweile soll er für eine Verlängerung auch mit Blick auf die Deals seiner Kollegen eine deutliche Gehaltserhöhung fordern.

Upamecano spielte unter dem neuen Trainer Vincent Kompany eine starke Saison und war unumstrittener Stammspieler, bis er sich Ende März bei der französischen Nationalmannschaft einen Knorpelschaden zuzog. Aktuell arbeitet er an seinem Comeback, womöglich reicht es für Einsätze bei der Klub-WM.

Während der FC Bayern bei Upamecano auf einen Verbleib pocht, erscheint ein Abschied von Min-Jae Kim möglich. Der 28-Jährige Südkoreaner präsentierte sich vor allem in der Rückrunde äußerst wechselhaft - auch, weil er oftmals angeschlagen spielen musste. Inwiefern es mit Kim weitergeht hängt auch davon ab, ob der angedachte Transfer von Jonathan Tah (29) tatsächlich realisiert wird und wie die Genesung von Hiroki Ito läuft. Der 26-jährige Japaner fehlt derzeit wegen eines zweiten Mittelfußbruchs binnen eines Jahres.