Von Neymar bis Mbappé: Wie PSG Transfers für mehr als 1,8 Milliarden Euro tätigte

Javier Pastore war einer der ersten Stars, die gleich nach der Übernahme des Vereins durch QSI zu PSG kamen.

Pastore, der 2011 für 42 Millionen Euro von Palermo verpflichtet wurde, kämpfte schließlich sieben Jahre mit PSG um den Henkelpott und erzielte dabei in 186 Spielen 29 Tore.

Pastore war übrigens der Spieler, der Neymar dann im Jahr 2017 die Rückennummer 10 überließ.

Thiago Silva unterschrieb im Sommer 2012 nach einem Transfer in Höhe von 42 Millionen Euro bei PSG.

Milan dementierte zunächst alle Gerüchte um den brasilianischen Verteidiger. Der damalige Vereinsbesitzer Silvio Berlusconi bemühte sich gar so sehr, Silva zu halten, dass er ihm damals ein Wechselverbot erteilen wollte.

Die ganze Transfer-Saga wurde aber noch spektakulärer: Thiago Silva verlängerte nur zwölf Tage vor seinem Wechsel zu PSG seinen Vertrag bei der AC Mailand bis 2017.

Long story short, Thiago Silva wechselte letzten Endes doch noch zu PSG und wurde sogar zum damals teuersten Verteidiger der Geschichte.

PSG hat Nuno Mendes zunächst im Sommer 2021 für eine Saison ausgeliehen.

Seine überzeugenden Leistungen für den Klub führten dann aber dazu, dass er für die Auszeichnung "Young Player of the Year" der Ligue 1 nominiert und mit einem Platz im Team des Jahres belohnt wurde.

Der portugiesische Linksverteidiger war so gut, dass sich PSG dazu entschied, die Ausstiegsklausel in Höhe von 48,80 Millionen Euro zu ziehen und ihn für vier Jahre unter Vertrag zu nehmen.

Nur zwei Jahre nach der Verpflichtung von Thiago Silva brach PSG nochmal den eigenen Rekord des teuersten Verteidigers der Geschichte, als man David Luiz vom FC Chelsea im Jahr 2014 verpflichtete.

Luiz, der für 49,50 Millionen Euro geholt wurde, gewann alle vier nationalen Wettbewerbe in seinen zwei Jahren in Frankreich, bevor er 2016 für 35 Millionen Euro an die Stamford Bridge zurückkehrte.

Nach weiteren drei Spielzeiten bei Chelsea wechselte Luiz zum FC Arsenal. 2021 zog es den Innenverteidiger dann in sein Heimatland und bis heute läuft der Brasilianer für Flamengo auf.

Icardi kam im Sommer 2019 von Inter zu PSG per Leihe für eine Saison inklusive einer Kaufoption in Höhe von 70 Millionen Euro.

Er gewann die Ligue 1, den Coupe de France, den Coupe de la Ligue und erreichte in seiner ersten Saison unter Thomas Tuchel auch das Finale der UEFA Champions League.

Obwohl Icardi in diesem bedeutenden Finale nicht eingewechselt wurde, war er mit fünf Toren in sieben Spielen neben Kylian Mbappé der beste PSG-Torschütze des Wettbewerbs.

PSG zog dann die Kaufoption, wobei man sich mit den Nerazzurri auf einen neuen Deal einigte. Der Argentinier wechselte schließlich im Sommer 2020 für 50 Millionen Euro in die Stadt der Liebe.

Nach einer ziemlich enttäuschenden Zeit bei Manchester United, wo er sich nicht eingewöhnte und einfach nicht überzeugte, wechselte Ángel Di María im Sommer 2015 für 63 Millionen Euro zu Paris Saint-Germain.

In seinen sieben Jahren bei PSG gewann Di María zahlreiche nationale Titel und auch er erreichte in der Saison 2019/20 das Champions-League-Finale gegen den FC Bayern.

Der argentinische Flügelspieler blieb dann noch weitere zwei Spielzeiten in Frankreich und erzielte in 295 Spielen für PSG 92 Tore und kam auf 112 Vorlagen, bevor er im Sommer 2022 als vereinsloser Spieler ablösefrei zu Juventus Turin wechselte.

Im Jahr 2013 verpflichtete PSG Edinson Cavani von Napoli für 64,50 Millionen Euro, was ihn zum sechstteuersten Transfer in der Fußballgeschichte zu dieser Zeit machte.

Während seiner Zeit im Verein wurde Cavani zu einem der besten Stürmer der Welt und gewann mit PSG das nationale Triple, indem man die Ligue 1, den Coupe de France und den Coupe de la Ligue für sich entschied.

Während seiner Zeit in der französischen Hauptstadt wurde er ebenfalls zum besten PSG-Torschützen aller Zeiten, als er im Januar 2018 beim 4:0-Sieg gegen Montpellier sein 157. Tor in seinem 229. Spiel erzielte.

Hakimi heuerte im Juli 2021 für 66,50 Millionen Euro von Inter Mailand bei PSG an.

Der Marokkaner wurde schon bald ein fester Bestandteil der Mannschaft, da er sich ziemlich schnell in Frankreich einlebte und in der Ligue 1 Fuß fassen konnte.

Hakimi feierte einen großartigen Einstand in der Ligue 1, als er bei seinem Debüt gegen Troyes im ersten Ligaspiel der Saison 2021/22 gleich ein Tor erzielte.

Nachdem er Monaco in seiner Durchbruchssaison 2016/17 zu einem Meistertitel geführt hatte, wurde Kylian Mbappé schnell zu einem Phänomen auf europäischer Bühne. Natürlich zeigten einige der besten Vereine der Welt Interesse an dem französischen Angreifer.

PSG nutzte schließlich die Gelegenheit, den Youngster zu verpflichten, und nahm ihn im August 2017 vorerst auf Leihbasis unter Vertrag.

Mbappé erzielte sowohl bei seinem PSG-Debüt in der Ligue 1 als auch in der Champions League sofort ein Tor.

Nach einer erfolgreichen Leihe gaben die Pariser im Sommer 2018 für den festen Transfer 180 Millionen Euro aus, was ihn zum zweitteuersten Transfer in der Geschichte des Fußballs macht.

Seit seinem Wechsel in die Hauptstadt hat Mbappé in allen Wettbewerben für PSG schon fast 200 Tore erzielt.

Nachdem die Ausstiegsklausel aktiviert und der FC Barcelona 222 Millionen Euro eingenommen hatte, schloss sich Neymar im Sommer 2017 Paris Saint-Germain an und wurde zum teuersten Fußballer der Geschichte.

Der brasilianische Superstar gewann in seiner ersten Saison mit den Franzosen auch das nationale Triple und hat seit seiner Ankunft in Paris stets den Meistertitel gewonnen, mit Ausnahme der Saison 2020/21, in der Lille zum ersten Mal seit 2011 den Titel holte.

Neymar hat seit 2017 mehr als 100 Tore für PSG erzielt.