Zwei heiße Kandidaten? Das sind Mbappés Wechseloptionen

Kylian Mbappé will PSG nach Infos von GOAL und SPOX trotz seines Mega-Vertrags so schnell wie möglich verlassen. Am besten noch im Winter.

Real Madrid ist wohl keine Option mehr, da wird plötzlich ein Wechsel nach England Thema - eine Einordnung.

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    REAL MADRID

    Der Champions-League-Sieger soll deutlichen Abstand von einer Verpflichtung des französischen Stürmers genommen haben, der bis zum Sommer jahrelang als Transferziel Nummer eins galt und dann eine 180-Grad-Drehung vornahm.

    Das Verhalten bei den Verhandlungen hatte Real-Präsident Florentino Perez schwer aufgestoßen. Mbappé äußerte sich monatelang öffentlich widersprüchlich zu einer Verlängerung bei PSG oder einem Wechsel nach Spanien.

    "Ich bin nicht nur müde, ich lese einfach nichts mehr darüber", sagte Perez Mitte Oktober über die neuerlichen Gerüchte. Den Korb von Mbappé scheinen die Königlichen nicht so schnell zu vergessen.

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  • premier league logo(C)Getty Images

    PREMIER LEAGUE

    Sein Onkel Pierre Mbappé brachte nun die Premier League ins Spiel. Das sei "das beste Ziel für ihn". Auf der Insel bekäme der 23-Jährige auch in Ligaspielen die mit Abstand größte mediale Aufmerksamkeit und bessere Chancen auf einen Ballon d’Or.

    Grund genug, sich die "Big Six" genauer anzuschauen. 

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    TOTTENHAM HOTSPUR

    Bei den Spurs wird Mbappé sehr wahrscheinlich nicht aufschlagen. Die Nordlondoner spielen nicht regelmäßig in der CL, der Glamourfaktor ist dem Weltstar wohl zu niedrig.

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    FC ARSENAL

    Auch ein paar Kilometer entfernt im Norden Londons wird Mbappé wohl nicht landen. Die Gunners hätte für einen Transfer in dieser Größenordnung wohl keine Kapazitäten. Der derzeitige Tabellenführer hat zudem keine Not im Sturm.

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    MANCHESTER CITY

    Heißer wird die Fährte schon bei Manchester City. Mit Erling Haaland haben diese jedoch bereits einen jungen Weltklasse-Star im Mittelsturm. Auch auf den Flügeln herrscht mit Phil Foden, Jack Grealish und Co. eigentlich kein Bedarf.

    Das Geld hätten die Skyblues allerdings. Und auch das Bestreben, die besten Spieler der Welt in ihren Reihen zu haben, ist bekanntlich da. Das Risiko, Haaland zu vergraulen, ist aber zu hoch. Erst wenn er geht (Real Madrid ruft), ist Mbappé eine Option.

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    MANCHESTER UNITED

    Wir bleiben im gleichen Ort und gehen in den roten Stadtteil zu den Red Devils. Dort könnte dem Vernehmen nach demnächst ein Platz frei werden, wenn der zuletzt suspendierte Cristiano Ronaldo den Verein verlässt.

    Mit der Glazer-Familie im Rücken gibt es bei den Red Devils zumindest keine Geldsorgen - doch auch das Sportliche spielt eine Rolle. Die Europa League dürfte Mbappé wohl nicht reichen. Zumal er noch auf seinen ersten CL-Titel wartet.

  • FC Chelsea Stamford BridgeFC Chelsea

    FC CHELSEA

    Mit den Blues wird das Gerücht nun so richtig heiß. Gerade ein verlässlicher Knipser fehlt im Kader von Trainer Graham Potter noch. Pierre-Emerick Aubameyang teilt sich die Rolle derzeit mit Kai Havertz, dessen Torriecher noch ausbaufähig ist.

    Auch US-Eigentümer Todd Boehly wäre wohl nicht abgeneigt. Finanzielle Grenzen scheint es nicht zu geben, wie die Sommer-Transfers von Raheem Sterling (56 Mio.), Marc Cucurella (65 Mio.) und Wesley Fofana (80 Mio.) zeigten.

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    FC LIVERPOOL

    Bei den Reds gibt es ebenfalls Bedarf. Aktuell läuft es eher schleppend. Dabei gaben die Reds erst im Sommer 80 Mio. Euro für Stürmer Darwin Núñez aus. Der Uruguayer bleibt mit sechs Toren aber noch hinter den Erwartungen zurück.

    Bezeichnend dafür ist, dass der in der vergangenen Saison wenig eingesetzte Roberto Firmino derzeit die Nase vorn hat. Luis Díaz, Diogo Jota und Mo Salah komplettieren die Reds-Offensive. Ein Mbappé-Transfer ist also dennoch unwahrscheinlich.

    Zumal Jürgen Klopp im Mai dieses Jahres sagte: "Natürlich sind wir an Kylian Mbappé interessiert, wir sind ja nicht blind. (…) Aber nein, wir können da nicht mitbieten." Das wird sich auch fünf Monate später nicht geändert haben.

  • Kylian Mbappe 2022-23Getty

    FAZIT

    Mbappés Optionen sind also begrenzt. Und dann wäre da noch sein Gehalt. Seine Vertragsverlängerung bei PSG ließ er sich laut Le Parisien fürstlich bezahlen. Es handele sich um den größten Kontrakt, der je von einem Profisportler unterschrieben wurde.

    Die unglaublichen Zahlen: Mbappé kassiert angeblich ein Grundgehalt von 72 Millionen Euro pro Jahr. Hinzu soll ein Handgeld von 180 Millionen Euro (aufgeteilt in 60 Millionen jährlich) kommen. Doch damit nicht genug ...

    Dem Bericht zufolge erhält Mbappé auch noch einen Loyalitätsbonus. 70 Mio. Euro im ersten Jahr, dann 80 Mio. - und 90 Mio., sollte er seine Option für das dritte Vertragsjahr wahrnehmen. Für die drei Jahre ergibt das insgesamt 636 Mio. Euro.

    Außerhalb Englands kann sich das wohl kein Klub auch nur annähernd leisten. Auch nicht, wenn der FC Barcelona noch mehr Anteile verkauft. Der FC Bayern München ist bei solchen Summen ohnehin raus. Gleiches gilt für Juventus Turin und Co.

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