Ist es an der Zeit, den Masterplan von Paris Saint-Germain zu zerreißen und neu zu beginnen? Nach der Achtelfinalniederlage gegen Bayern München vom Mittwoch in der Champions League liegt der Klub zumindest schon mal in Trümmern.
Die diesjährige Saison von PSG endete mit einem Wimmern. Nasser Al-Khelaifi konnte weder dem Schiedsrichter die Schuld in die Schuhe schieben, noch sonst irgendwelchen angeblich dunklen Mächten. Es gab keine strittige Entscheidung gegen PSG in diesem Spiel.
PSG ist einfach von der besseren Mannschaft geschlagen worden. Die Betonung liegt dabei auf dem Wort Mannschaft. Und das macht nun eine weitere schmerzhafte Analyse in Paris unvermeidlich. Dabei sollten die Dinge dieses Jahr doch anders laufen als fast all die Jahre zuvor.
Zu Beginn der Saison argumentierte Trainer Christophe Galtier, dass das neue Projekt von PSG nicht nur an den Ergebnissen der Champions League gemessen werden sollte. Auch am Mittwoch versuchte der Coach vorsichtig anzumerken, dass man schließlich noch im Rennen um die Meisterschaft sei.
Aber würde den Präsidenten der neunte Gewinn der eher schwachen französischen Liga seit der Klub-Übernahme 2011 jucken? Hatte der Katari doch 2014 in einem Interview mit L'Equipe erklärt, man müsse innerhalb von vier Jahren die Königsklasse gewinnen.
Stattdessen nun also wieder das Aus im Achtelfinale. PSG ist mal wieder zerschellt.




