Seit Jahren lechzen Schottlands Fans nach einem Superstar. Einem, der in die Fußstapfen von Kenny Dalglish oder Denis Law treten und die Nationalmannschaft zu Erfolgen führen kann.
Vor rund zehn Jahren schien dieser Heilsbringer gefunden. Ryan Gauld mischte als Teenager die höchste schottische Liga auf. Es war die Zeit, in der es "neue Lionel Messis" wie Sand am Meer gab und der geschmeidige Spielmacher reihte sich in die Liste nahtlos ein. Als "schottischer Messi" feierten Fans und Medien den Linksfuß.
Die Vorschusslorbeeren konnten also größer nicht sein und heute ist klar: Sie waren übertrieben. Gauld hat eine ordentliche Karriere hingelegt, aber kein Vergleich zum PSG-Superstar, der mittlerweile siebenmaliger Ballon-d’or-Sieger ist.
Trotzdem ist Gauld zufrieden. Seine Laufbahn verlief, wie es kaum jemand erwartete und führte ihn auf Umwegen in die MLS. Dort ist er mittlerweile eine der Attraktionen der Liga.







