Pokal-Aus nach Mammut-Elfmeterschießen! Manchester United blamiert sich bei Viertligist bis auf die Knochen

Bereits nach einer halben Stunde lagen die Red Devils beim krassen Außenseiter nach Treffern von Charles Vernam (22.) und Tyrell Warren mit 0:2 (30.) zurück. Beim zweiten Treffer sah der schon in der Vergangenheit häufig kritisierte United-Keeper Andre Onana nicht gut aus.

Nach einer katastrophalen ersten Halbzeit steigerte United sich langsam und kam spät dank der Treffer von Neuzugang Bryan Mbeumo (75.) und Harry Maguire (89.) noch zum Ausgleich.

Auf eine torlose Verlängerung folgte ein Mammut-Elfmeterschießen. Nachdem Clarke Oduor von Grimsby verschossen hatte, hatte der ehemalige Hertha-Profi Mateus Cunha den Sieg für United auf dem Fuß, scheiterte aber mit dem fünften Strafstoß.

In der Folge trafen alle weiteren Spieler inklusive der Torhüter, so dass die Schützen von vorne anfangen mussten. Neuzugang Mbeumo verschoss bei seinem zweiten Versuch – und United schied aus. Das Elfmeterschießen endete somit mit 11:12.

Nach der auf Rang 15 abgeschlossenen Premier-League-Spielzeit 2024/25 ist das Team von Trainer Ruben Amorim auch in die neue Saison mit nur einem Punkt aus zwei Spielen gestartet. Schon früh in der Saison ist nun auch die Chance auf einen vergleichsweise einfach zu erreichenden Titelgewinn weg. In Grimsby musste sich Amorim von den gegnerischen Fans spöttische Gesänge anhören, er werde am nächsten Tag entlassen.

Am kommenden Samstag trifft United im eigenen Stadion auf Aufsteiger FC Burnley. Der Druck auf den 20-maligen englischen Meister könnte kaum größer sein.