Von Pogba bis Zidane: Wie Juventus 1,6 Milliarden Euro mit Transfers einnahm

Nachdem er die Jugendabteilung von Real Madrid bis zum Jahr 2013 durchlaufen hatte, wurde Morata in die A-Mannschaft befördert, wo er eine Saison lang spielte.

Im Sommer 2014 wurde Juventus Turin auf ihn aufmerksam und zahlte 20 Millionen Euro (18 Millionen Euro) für den Spanier, wobei man Real Madrid eine Rückkaufklausel einräumte.

Morata glänzte während seiner Zeit bei Juventus und zwei Spielzeiten später zahlte Madrid 30 Millionen Euro (27 Millionen Euro), um ihn zurück ins Santiago Bernabeu zu holen.

Eine weitere Saison später verkaufte Madrid Morata für 66 Millionen Euro an den FC Chelsea.

Nachdem sich der Stürmer an der Stamford Bridge nicht gut eingewöhnt hatte, wechselte er 2019 auf Leihbasis zu Atlético Madrid, bevor er 2020 dauerhaft bei dem Klub unterschrieb.

Atlético lieh ihn dann für zwei Spielzeiten an Juventus Turin aus, und 2022 kehrte er wieder ins Metropolitano zurück.

Inzaghi, einer der größten Torjäger seiner Generation, war in der Saison 1996/97 der Shootingstar bei Atalanta.

Angesichts seiner Leistungen in dieser Saison - er erzielte 25 Tore in 34 Spielen - zahlte Juventus Turin eine Ablösesumme in Höhe von 10,30 Millionen Euro, um ihn nach Turin zu holen.

Nach vier Jahren bei Juve, in denen er in seiner Debütsaison den Scudetto gewann und in 165 Spielen 89 Tore erzielte, entschied sich Milan, eine stattliche Ablösesumme in Höhe von 36,15 Millionen Euro für den Stürmer zu zahlen.

Inzaghi erlangte bei Milan Legendenstatus: In 300 Spielen erzielte er 126 Tore, gewann zweimal die Champions League, eine FIFA Klub-Weltmeisterschaft, zwei Titel in der Serie A, zwei UEFA-Supercups, die Supercoppa und die Coppa Italia.

Außerdem wurde der Stürmer 2006 mit Italien Weltmeister.

Nachdem er zwischen 2014 und 2016 auf Leihbasis in Trapani und Cesena beeindruckt hatte, verpflichtete Juventus Caldara im Januar 2017 für 19 Millionen Euro von Atalanta und schickte ihn bis zum Sommer 2018 auf Leihbasis zurück nach Bergamo.

Ohne auch nur ein einziges Mal für Juventus gespielt zu haben, wurde er dann im August 2018 für 36,9 Mio. Euro an Milan verkauft.

Caldara kam in seiner Zeit bei Milan kaum zum Einsatz und wurde im Januar 2020 an Atalanta zurückgeliehen.

Milan lieh ihn dann im Sommer 2021 an Venezia und 2022 an Spezia aus.

Nachdem er vier Jahre lang bei Bayer Leverkusen beeindruckt hatte, wechselte Vidal im Sommer 2011 für 12,5 Millionen Euro zu Juventus Turin.

Der chilenische Mittelfeldspieler gewann mit Juventus viermal den Scudetto, einmal den italienischen Pokal und zweimal den italienischen Supercup. Vidal wurde außerdem zum Spieler des Jahres 2012/13 gewählt.

2015 zeigte der FC Bayern München Interesse an ihm und zahlte 39,25 Millionen Euro für den kampfstarken Mittelfeldspieler.

Vidal verbrachte drei Jahre bei den Bayern, bevor er zu Barcelona und später zu Inter wechselte. Im Sommer 2022 ging er ablösefrei zu Flamengo.

Nachdem er seine Karriere bei Inter begonnen hatte, wo es ihm nicht gelang, regelmäßig in der ersten Mannschaft zu spielen, wechselte Bonucci 2010 für 15,5 Millionen Euro von Bari zu Juventus.

Bei Juventus bildete Bonucci ein unglaubliches Defensiv-Duo mit Giorgio Chiellini, bis ihn Milan 2017 für 42 Millionen Euro für fünf Jahre verpflichtete.

Der Verteidiger blieb jedoch nur eine Saison bei Milan und wechselte 2018 für 35 Millionen Euro zurück zu Juventus.

Im Rahmen eines kritisch beäugten Deals zwischen Barcelona und Juventus Turin im Jahr 2020 tauschten Pjanic und Arthur die Teams zu einem allem Anschein nach überhöhten Preis, um die Finanzen beider Vereine wieder auszugleichen.

Im Rahmen dieses Geschäfts wechselte Pjanic für 60 Millionen Euro nach Barcelona.

Nur ein Jahr nach seinem Wechsel ins Camp Nou ging der Bosnier auf Leihbasis zu Besiktas, und im Sommer 2022 beendete er seine schwierige Zeit bei den Katalanen durch einen ablösefreien Transfer zum FC Sharjah in die Vereinigten Arabischen Emirate.

Pjanic absolvierte 30 Einsätze für Barcelona und spielte dabei nur insgesamt 1296 Minuten.

João Cancelo durchlief die Benfica-Jugendakademie und wurde 2014 für eine Saison an Valencia ausgeliehen, bevor der portugiesische Verein beschloss, ihn ein Jahr später für 15 Millionen Euro an den spanischen Klub zu verkaufen.

Cancelo entwickelte sich in Valencia zwei Spielzeiten lang zu einer festen Größe, bevor Inter ihn 2017 für eine Saison auf Leihbasis holte.

Im Sommer 2018 schlug Juventus Turin zu und zahlte 40,4 Millionen Euro für den portugiesischen Außenverteidiger.

Nach nur einer Saison in Turin, in der er den Titel in der Serie A und den italienischen Supercup gewann, lockte ihn Manchester City für 65 Millionen Euro in die Premier League, während Danilo im Rahmen des Transfers in die andere Richtung wechselte.

Seitdem spielt Cancelo bei Manchester City eine entscheidende Rolle; die Mannschaft von Trainer Pep Guardiola dominiert Englands Fußball weiterhin.

Nach seinen glänzenden Leistungen für Ajax, 2018/19 erreichte das Team das Halbfinale der Champions League, verpflichtete Juventus de Ligt im Sommer 2019 für stolze 85,5 Millionen Euro.

In seinen drei Spielzeiten bei Juventus war de Ligt ein ordentlicher Spieler, der die Serie A, den italienischen Pokal und den italienischen Supercup gewann. Der erhoffte Höhenflug setzte bei ihm aber nicht ein.

Im Sommer 2022 entschied sich Bayern München für einen großen Wurf und verpflichtete de Ligt als zweitteuersten Spieler der Vereinsgeschichte für 67 Millionen Euro von Juventus.

Juventus Turin verpflichtete Zidane im Juli 1996 für nur 3,5 Millionen Euro aus Bordeaux.

In seinen fünf Jahren in Turin entwickelte sich Zidane zu einem der besten Mittelfeldspieler aller Zeiten und gewann zwei Titel in der Serie A, einen UEFA-Supercup, die Supercoppa und einmal die Klub-WM.

Noch während seiner Zeit bei Juventus führte Zidane Frankreich 1998 zum Weltmeistertitel und gewann mit dem Team 2000 auch die Europameisterschaft.

Er erhielt einen Ballon d'Or (1998) und zwei seiner drei Auszeichnungen als bester Spieler der FIFA (1998 und 2000) während seiner Zeit bei Juve.

Im Jahr 2001 wollte Real Madrid den 29-jährigen Zidane zu seinem wichtigsten 'Galactico' machen und zahlte Juventus eine Rekordsumme in Höhe von 77,5 Millionen Euro für die Unterschrift der französischen Legende.

Ein Transfer, den die meisten Fans von Manchester United am liebsten aus dem Gedächtnis streichen würden, denn die Red Devils brachen 2016 ihren Transferrekord, als sie sich bereit erklärten, 105 Millionen Euro an Juventus zu zahlen, um Paul Pogba zurück ins Old Trafford zu holen, nachdem sie ihn 2012 ablösefrei hatten gehen lassen.

Pogba hatte sich bei Juventus zu einem der besten Mittelfeldspieler der Welt entwickelt, aber bei United konnte er die hohen Erwartungen nicht erfüllen.

Nach einer für viele enttäuschenden Zeit verließ er United erneut und schloss sich im Sommer 2022 ablösefrei wieder Juve an.