"Plötzlich bin ich also 'Titi' und nicht mehr 'Trainer'?": Thierry Henry sorgt für Lacher Im Interview mit Michael Olise vom FC Bayern

Olise und Bayerns Torschütze Alphonso Davies standen nach Spielschluss bei CBS Sports Rede und Antwort. Henry war als Experte im Studio. Los ging es mit der Frage, wie Olise den Schritt von Crystal Palace zum FCB im vergangenen Sommer erlebt habe. Der 23-Jährige antwortete: "Das war ein großer Sprung. Es hat definitiv einige Zeit gebraucht, sich einzugewöhnen." Mit Blick auf seinen französischen Landsmann Henry führte er weiter aus: "Ich habe mit Titi gesprochen, als ich gewechselt bin. Er hat mir geholfen, einige Ratschläge und so gegeben."

Henry reagierte und fragte: "Plötzlich bin ich also 'Titi' und nicht mehr 'Trainer'?" Die Expertenrunde brach in Gelächter aus, Davies und Olise mussten ebenfalls schmunzeln.

Ex-Arsenal-Kapitän Henry war Olises Trainer in der französischen U23-Nationalmannschaft. Gemeinsam gewannen sie bei den Olympischen Spielen in Paris im vergangenen Sommer die Silbermedaille, ehe der Rechtsaußen seinen 53-Millionen-Euro-Wechsel von Palace zum FC Bayern vollzog.

"Ganz ehrlich, es war top, mit ihm zu arbeiten", so Olise: "Der Wettbewerb hat Spaß gemacht, es war klasse. Ich habe eine Menge Respekt vor Henry, sorry, dem Trainer. Er weiß, wie sehr ich ihn schätze."

Olise bringt es für die Bayern in dieser Saison bislang auf 32 Pflichtspiele, in denen dem 23-Jährigen elf Tore und zwölf Assists gelangen. Den entscheidenden Davies-Treffer gegen Celtic in der Nachspielzeit leitete er per Flanke auf Leon Goretzka ein.

Mit seinen überzeugenden Leistungen in München empfahl er sich zudem für Frankreichs A-Nationalmannschaft. Seit seinem Debüt im September 2024 absolvierte er vier Länderspiele.

Am Freitag erfahren Olise und seine Mannschaftskameraden, auf wen sie im Achtelfinale der Königsklasse treffen. Die möglichen Gegner heißen Bayer Leverkusen und Atlético Madrid. Sportlich geht es für den Spitzenreiter in der Bundesliga mit einem Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt weiter (Sonntag, 17.30 Uhr).