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"Pizzabäcker": Scharfe Kritik an San Marino nach Rekordniederlage gegen Österreich

Österreichs entthronter Rekordtorjäger Toni Polster hat nach dem Schützenfest der ÖFB-Elf über die Qualität von Gegner San Marino gelästert.

  • WAS IST PASSIERT?

    Beim 10:0-Sieg Österreichs in der WM-Qualifikation gegen den Fußballzwerg hatte Marko Arnautovic einen Viererpack geschnürt und war damit in der ewigen Torjägerliste an Polster vorbeigezogen. Arnautovic steht nun bei 45 Länderspieltreffern, Polster hält bei 44 Toren.

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    WAS WURDE GESAGT?

    Der ehemalige Bundesligaprofi Polster sagte nach dem Spiel im ORF, San Marinos Auswahl habe "auf dem internationalen Parkett nichts verloren. Das ist eine Auswahl von Pizzabäckern, aber mit Sicherheit keine Nationalmannschaft. So eine schwache Mannschaft hat es zu meiner Zeit überhaupt nicht gegeben."

    Teamchef Ralf Rangnick war derweil nach dem Rekordsieg begeistert. "Ich freue mich über den Auftritt der Mannschaft. Wir haben eine enorme Spielfreude an den Tag gelegt über 93 Minuten. Wir waren extrem darauf aus, Tore zu schießen", sagte der 67-Jährige. Sein Team habe gar "noch mehr" Treffer erzielen können. "Aber trotzdem musst du in so einem Spiel erst einmal auftreten, wie die Jungs es gemacht haben."

    Begeistert war der deutsche Coach vor allem von Arnautovic. "Marko ist immer einer, der den Schelm im Nacken sitzen hat und immer für einen Schmäh gut ist", sagte Rangnick: "Es war die Chance, den Rekord zu knacken. Ich freue mich für ihn, dass er das tatsächlich geschafft hat."

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    Polster über Arnautovic-Rekord: "Das muss man erst einmal schaffen"

    Er widme den Rekord seiner "Familie, ohne sie wäre ich nicht mehr hier", sagte Arnautovic: "So lange dabei zu sein und noch immer solche Emotionen zu erleben, ist Wahnsinn. Der schönste Tag meines Lebens war die Geburt meiner Kinder, aber das kommt gleich danach." Mit Vorgänger Polster wolle er nun gerne mal "einen trinken" gehen, betonte der 128-malige Nationalspieler.

    Polster, der 96-mal für Österreich aufgelaufen war, versäumte es bei aller Kritik an San Marino aber auch nicht, seinem Nachfolger zu gratulieren. "Ich wünsche ihm alles Gute und dass noch viele weitere folgen", meinte er in der Kronen Zeitung: "Der Marko hat ja viel mehr Länderspiele, das ist ein Plus, das er hat. Aber man muss auch sagen, dass er sich immer fit gehalten hat, sich immer bereit erklärt hat, für das Nationalteam zu spielen. Das muss man auch erst einmal schaffen."

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