Pep Guardiola bei der Selecao: Brasilien arbeitet offenbar an "unmöglicher" Option

Brasilien sucht nach einem neuen Trainer, der das Team zur Weltmeisterschaft 2026 führt. Nun berichtet UOL aus Brasilien, dass der Verband entweder Manchester Citys Pep Guardiola, Real Madrids Carlo Ancelotti oder Al-Hilal-Trainer Jorge Jesus ins Visier genommen hat. Der Bericht fügt hinzu, dass Ancelotti die bevorzugte Wahl Brasiliens ist, Guardiola aber als "unmögliche" Traumoption angesehen wird. Auch Palmeiras-Trainer Abel Ferreira und Flamengo-Coach Filipe Luis werden als Kandidaten gehandelt.

Guardiola hat bereits früher zugegeben, dass er vor seinem Ruhestand Nationaltrainer werden möchte. 2024 sagte er: "Ich würde gerne eine Nationalmannschaft bei einer Welt- oder Europameisterschaft trainieren. Das würde mir gefallen."

Sein Vertrag bei City läuft jedoch noch bis 2027, während Brasilien so schnell wie möglich vor der Weltmeisterschaft 2026 einen neuen Trainer ernennen möchte. Daher scheint ein Engagement in Brasilien unwahrscheinlich.

Brasilien verlor drei Tage nach einem Last-Minute-Sieg gegen Kolumbien in der Nacht zum Mittwoch das Auswärtsspiel beim Erzrivalen Argentinien deutlich mit 1:4. Anschließend wackelte Dorival Juniors Stuhl bedenklich. CBF-Präsident Ednaldo Rodrigues hatte bereits ein Gespräch mit dem Coach angekündigt und eine Trennung war anschließend erwartet worden. Der Vertrag des ehemaligen Übungsleiters des FC Sao Paulo lief noch bis Ende 2026.

Brasilien wird am 4. Juni ein WM-Qualifikationsspiel gegen Ecuador austragen. Es bleibt abzuwarten, ob bis dahin bereits ein neuer Trainer ernannt worden ist.