"Die beste Lektion, die man bekommen kann": Pep Guardiola verteidigt Abdukodir Khusanov nach Horrordebüt für Manchester City gegen den FC Chelsea

Khusanov hatte nach seinem Transfer nur wenige Trainingseinheiten mit den Skyblues absolviert, lief aber dennoch direkt von Anfang an auf. Seine Nervosität war offensichtlich, als er in der Anfangsphase einen Kopfball zu Torhüter Ederson falsch berechnete, der von Nicolas Jackson abgefangen wurde, sodass Noni Madueke Chelsea bereits drei Minuten nach Spielbeginn in Führung bringen konnte.

Die Probleme des usbekischen Nationalspielers setzten sich kurz darauf fort, als er wegen eines rücksichtslosen Einsteigens gegen Cole Palmer eine Gelbe Karte erhielt. Der Vorfall wurde vom VAR auf eine mögliche Rote Karte überprüft, aber nach einer kurzen Überprüfung wurde das Spiel fortgesetzt.

Nach dem Spiel verteidigte Guardiola in einem Interview mit Match of the Day seine Entscheidung, Khusanov von Beginn an aufzustellen: "Es ist nicht einfach für ihn. Er trainiert einmal und dann spielt er gegen Jackson, Cole, Madueke und Sancho. Es ist ein Prozess, wenn man einen so jungen Spieler kauft. Er wird lernen. Diese Art von Aktionen sind die beste Lektion, die man bekommen kann."

Auf die Frage, ob er Khusanovs Fehler direkt angesprochen habe, gab Guardiola an, dass Sprachbarrieren eine sofortige Kommunikation verhindert hätten.

"Er spricht kein Englisch, also habe ich nicht mit ihm gesprochen", sagte er gegenüber Sky Sports. "Er wird schon wieder. Er hat nur ein oder zwei Trainingseinheiten verpasst. Ich wollte John [Stones] nach seiner Verletzung nicht unter Druck setzen – mit dem Spiel am Mittwoch [gegen Club Brügge]. Die Spieler waren zusammen. Das war enorm wichtig. Jeder Spieler kann einen Fehler machen. Die Fans unterstützen immer die neuen Spieler. Er ist noch so jung. Er wird daraus lernen."

Trotz des frühen Rückschlags setzte sich City mit 3:1 gegen Chelsea durch. Josko Gvardiol, Erling Haaland und Phil Foden drehten mit ihren Treffern das Spiel. Nun liegt der Fokus auf dem Champions-League-Spiel gegen Club Brügge unter der Woche und dem Premier-League-Duell mit Arsenal am 2. Februar.