"Okay, dann machen wir das nicht": Sportvorstand Max Eberl muss bei Frage nach Nico Williams schmunzeln

Auf die Frage, ob er über Williams‘ überraschende Vertragsverlängerung bis 2035 habe schmunzeln müssen, antwortete Eberl: "Ja, weil es uns gar nicht mehr tangiert hat. Wir als sportliche Leitung haben natürlich abgeklärt, ob ein Spieler wie Nico Williams möglich ist", bestätigte der FCB-Sportvorstand.

Das Thema sei aber schon länger abgehakt, wie Eberl erläuterte: "Als wir die Gehaltsforderungen gehört haben, um überhaupt mit dem Spieler zu sprechen, da ist Bayern München sehr schnell zurückgetreten und hat gesagt: Okay, dann machen wir das nicht."

Daher solle man nur beim bis zuletzt stark interessierten FC Barcelona nachfragen, was man dort von der Entscheidung halte, nicht jedoch bei den Münchnern.

Neben Eberl hatte sich am Samstag bereits FCB-Ehrenpräsident Uli Hoeneß bei BR24 zur Causa Williams geäußert. "Ich habe auch engen Kontakt zu Hansi Flick, der ja gerade am Tegernsee Urlaub macht. Und auch die waren überrascht", hatte Hoeneß gesagt.

Der FC Bayern galt als interessiert am spanischen Europameister. Zuletzt schien allerdings Barcelona die Nase vorn zu haben. Letztlich verlängerte der 22-Jährige dann aber doch bei seinem Heimatklub und unterschrieb einen Vertrag mit einer Mega-Laufzeit bis 2035. In Bilbao soll Williams angeblich ein Rekordgehalt kassieren.

Bayerns Ehrenpräsident glaubt allerdings nicht, dass Williams so lange bleiben wird. "Ich verstehe nicht ganz, was er jetzt damit will. Aber meiner Meinung nach wollen ein paar Leute einfach mehr Geld. Er hatte eine Ablöse von 60 Millionen und jetzt versucht man eben im nächsten Jahr mehr zu kriegen", so Hoeneß.

Während der FC Bayern bei der Klub-WM im Einsatz ist, hat Williams derzeit Spielpause. Die spanische Liga startet am Wochenende 16./17. August in die neue Saison.

Meister Bayern startet in die neue Spielzeit am 16.8. mit dem Supercup gegen DFB-Pokalsieger VfB Stuttgart.