Borussia Dortmund führt die Bundesliga-Tabelle nach acht Spieltagen an und war auch in der Champions League in beiden Spielen siegreich. Zusammen mit Opta blicken Goal und SPOX auf die Statistiken, die eindrucksvoll belegen, warum der BVB derzeit so erfolgreich ist.
Offensive Variabilität, Edeljoker, stabile Defensive: Darum ist der BVB so erfolgreich
Getty ImagesWIE SONST NUR JUVE UNGESCHLAGEN
Der BVB verlor in der laufenden Saison keines seiner elf Pflichtspiele. Neunmal gingen die Schwarz-Gelben als Sieger vom Platz, nur in den Auswärtsspielen bei Hannover 96 (0:0) und bei 1899 Hoffenheim (1:1) ließen sie Punkte liegen. Einzig ebenfalls ungeschlagenes Team in Europas Topligen ist Juventus Turin um Cristiano Ronaldo (elf Siege, ein Remis).
ImagoDORTMUNDER TORFABRIK
Nach 8 Spieltagen Spieltagen erzielte das Team von Trainer Lucien Favre bereits 27 Treffer – neuer Vereinsrekord. In Europas Topligen erzielte in dieser Saison nur das Starensemble von Paris St. Germain mehr Liga-Tore (37 in zehn Spielen).
Getty ImagesBESTE CHANCENVERWERTUNG EUROPAS
Die Chancenverwertung des BVB liegt in der aktuellen Spielzeit bei 35 Prozent – Bestwert in Europas Top-Ligen.
Getty ImagesPERSONELLE VARIABILITÄT
In der Bundesliga erzielten bereits 14 verschiedene Spieler einen oder mehrere Treffer für den Double-Sieger von 2012 – ebenfalls Top-Wert in Europas Top-Ligen.
GettyERFOLGREICHES UMSCHALTSPIEL
Dortmund erzielte in der Liga bereits fünf Tore nach Kontern. Auch das ist spitze in Europas Top-Ligen.
GettyMARCO REUS IN TOP-FORM
Seit dieser Saison mit der Binde am Arm präsentiert sich der in den vergangenen Jahren vielfach von Verletzungen zurückgeworfene Marco Reus in Galaform. In den bisherigen acht Bundesligaspielen kommt Dortmunds Nummer "11" auf ebenso viele Torbeteiligungen (fünf Tore, drei Vorlagen), in allen elf Pflichtspielen waren es sogar zwölf (sieben Treffer, fünf Assists).
Getty ImagesBESTER VORBEREITER EUROPAS
Der erst 18-jährige Jadon Sancho startet beim BVB in der laufenden Saison durch. Mit wettbewerbsübergreifend acht Assists lieferte der englische Nationalspieler mehr Vorlagen als jeder andere Spieler aus Europas Top-Ligen. Beachtlich: Sancho erzielte zudem zwei Treffer und braucht bei sieben Einwechslungen im Schnitt nur 24,9 Minuten für eine Torbeteiligung.
SPANISCHE TORMASCHINE
Neuzugang Paco Alcacer hat sich für den BVB längst als Glücksgriff entpuppt. Trotz wettbewersübergreifend erst 216 Einsatzminuten bei fünf Spielen (dreimal ein-, einmal ausgewechselt) erzielte der Spanier bereits acht Tore. In der Bundesliga trifft Alcacer sogar im Durchschnitt alle 18 Minuten – ebenfalls Rekord.
Getty ImagesBÜRKI, DIE WAND
In der Vergangenheit häufig kritisiert, erweist sich Roman Bürki bislang als sicherer Rückhalt. Mit einer Quote von 76 Prozent gehaltenen Bällen ist der frühere Freiburger damit hinter Bremens Jiri Pavlenka (77 Prozent) statistisch der beste Bundesliga-Keeper.
BESTE DEFENSIVE DER BUNDESLIGA
Auch dank Bürki kassierte Dortmund erst acht Gegentore und stellt damit mit Hertha BSC, Werder Bremen und Mainz 05 die beste Defensive der Liga. Großen Anteil daran haben auch Neuzugang Abdou Diallo, der nun verletzte Manuel Akanji, der sich unter Favre im Aufwind befindliche Dan-Axel Zagadou sowie die neuen Mittelfeld-Arbeiter Thomas Delaney und Axel Witsel.
Getty ImagesLAUFSTÄRKSTE OFFENSIVSPIELER
Favre schafft es, seine Schützlinge zu Bestleistungen zu motivieren. In der Bundesliga stellen die Dortmunder mit Maximilian Philipp (14,5 Kilometer), Marius Wolf (14,2) und Reus (13,6) die drei laufstärksten Offensivspieler. Es folgen Gladbachs Jonas Hofmann (13) und Wolfsburgs Admir Mehmedi (12,7) auf den Plätzen vier und fünf. (Berücksichtigt wurden nur Spieler mit mindestens 30 Prozent Spielzeit)
PASSSICHERHEIT
Der BVB hat mit 87 Prozent nach dem FC Bayern (88) die beste Passquote der Liga. Mit Akanji (95,7) stellen die Dortmunder den passsichersten Spieler der Liga, mit Witsel (93,3) den passsichersten Mittelfeldspieler. (Berücksichtigt wurden nur Spieler mit mindestens 200 Pässen)
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