Öffentliches Werben um Florian Wirtz: Bayer Leverkusen hofft angeblich, dass sich FC Bayern "ins Bein schießt"

In einem Bericht des kicker heißt es, dass man in Leverkusen einem drohenden Wirtz-Abgang vergleichsweise entspannt entgegenblicke. Man sei optimistisch, dass sich der deutsche Rekordmeister mit seiner "medialen Offensive ins Bein schießen" werde. Dies könnte Leverkusen bei den Verhandlungen in die Karten spielen.

Am Rande der 2:4-Niederlage gegen Borussia Dortmund hatte B04-Sportvorstand Simon Rolfes bei DAZN erklärt, dass ein Abgang des 22-Jährigen im Sommer entgegen einiger jüngster Berichte keinesfalls Gewissheit sei. "Das, was in den Medien kolportiert wird, ist die eine Sache. Wir haben ein sehr vertrauensvolles Verhältnis zu Florian und seiner Familie. Er ist Spieler von Bayer 04. Wir kämpfen darum, dass er das auch nächstes Jahr ist." Er schätze die Chance auf einen Verbleib "60:40" ein.

Ähnlich äußerte ich auch Geschäftsführer Fernando Carro: "Am Ende ist Florian der Wichtige, der entscheiden muss, was er will und wann er welche Schritte machen will oder nicht." Entscheidend sei, dass es eine Lösung gebe, mit der sich alle Parteien - Wirtz selbst, dessen Familie und der Verein - wohlfühlen

Zuvor hatte die Münchner Abendzeitung vermeldet, dass der FC Bayern die Gespräche mit Leverkusen über einen Wirtz-Transfer bereits eröffnet habe. Demnach seien die Münchner optimistisch, was eine zeitnahe Einigung betrifft. Wirtz soll einem Wechsel an die Isar zugestimmt haben, eine Vertragsverlängerung beim Vorjahresmeister sei hingegen vom Tisch.

Wirtz und der FC Bayern sollen sich dabei auf zwei Wechseloptionen geeinigt haben. Bayerns Wunschlösung sei ein Transfer noch in diesem Sommer, für den der Rekordmeister angeblich ein Angebot über 100 Millionen Euro vorbereiten soll. Falls ein Deal mit Bayer Leverkusen aktuell nicht zustande kommt, soll der Nationalspieler zugesagt haben, 2026 nach München zu wechseln - dann jedoch wohl für eine deutlich geringere Ablöse.

In München soll Wirtz mit einem Fünfjahresvertrag ausgestattet werden, der ihm ein Jahresgehalt in Höhe von 25 Millionen Euro garantieren würde. Der 22-Jährige kommt in der laufenden Saison in 44 Partien auf starke 16 Tore und 15 Vorlagen. Mit Leverkusen gewann er in der vergangenen Saison das Double.