GERMANY ONLY: KARIM ADEYEMI BORUSSIA DORTMUNDImago Images

Nur drei Vorlagen in 34 Spielen: Bei Karim Adeyemi ist für den BVB "noch eine Menge drin"

Bleibt Karim Adeyemi weiterhin bei Borussia Dortmund oder wechselt er, wie aus Italien zu hören ist, zu Juventus Turin? Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Textes kann diese Frage noch nicht beantwortet werden. Daher müssen andere sprechen.

Zum Beispiel BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl, der Ende Mai kurz vor dem Champions-League-Finale recht klipp und klar sagte: "Karim steht nicht auf der Verkaufsliste. Das ist absoluter Blödsinn." Aussagen wie diese können im Profifußball freilich eine äußerst geringe Halbwertszeit aufweisen. Die kolportierten 30 Millionen Euro Ablöse, die Juve offenbar bietet und den Dortmunder Einkaufswert von vor zwei Jahren abbildet, dürften für die Westfalen jedoch deutlich zu gering sein.

Doch wer weiß, vielleicht hat Kehl ja bereits einen Ersatz in der Hinterhand und der Deal geht tatsächlich über die Bühne. Das Transferfenster ist immerhin noch eineinhalb Monate geöffnet, da kann viel passieren. Etwas dagegen spräche der Fakt, dass Adeyemi erst vor fünf Tagen beim Trainingsauftakt ein "Ab jetzt geben wir Gas!" von sich gab. Einen wechselwilligen Spieler kurz vor dem vermeintlichen Transfer vor die Kamera zu zerren, entspricht eigentlich nicht dem Gebaren der Dortmunder Kommunikationsabteilung.

Wo auch immer Adeyemi die nächste Saison bestreitet - vermutlich beim BVB -, er wird gefordert sein. Dies nicht zum ersten Mal, denn gerade in seinen nun zwei bestrittenen Spielzeiten bei der Borussia durchlebte der 22-Jährige beide Male so gut wie denselben Saisonverlauf. Vereinfacht gesagt: Erst schlecht, dann besser und teils richtig gut, dennoch auch da mit groben Ausreißern nach unten.