Noch keine Einigung im Vertragspoker: Daran hakt die Verlängerung von Jamal Musiala beim FC Bayern München

Nach Informationen von Sky liegen die Hauptstreitpunkte zwischen Klub und Spieler bei den Themen Gehalt, Vertragsdauer sowie einer potenziellen Ausstiegsklausel.

Ziel ist es, bis Januar 2025 einen Deal auszuhandeln und eine Übereinkunft noch in diesem Jahr ist also eher unwahrscheinlich. Dennoch erwarten die FCB-Bosse von Musiala ein baldiges Entgegenkommen, um zeitnah für Klarheit zu sorgen.

Der Offensivspieler selbst soll sich nach wie vor wünschen, dass es zu einer Vertragsverlängerung beim deutschen Rekordmeister kommt.

Musialas derzeitiges Arbeitspapier ist noch bis zum 30. Juni 2026 datiert, die Bayern wollen den Kontrakt aber unbedingt vorzeitig verlängern und den 21-Jährigen langfristig an den Verein binden.

Auf die Frage, ob die Verhandlungen mit dem Verein nach Weihnachten positiv verlaufen werden, antwortete der Jungstar in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung: "Hoffen wir's. Die Gespräche laufen, mehr kann ich dazu nicht sagen." Es sei "eine Ehre" für ihn zu hören, dass er in Zukunft ein Gesicht des FC Bayern werden solle.

Auch Präsident Herbert Hainer gab sich auf der Jahreshauptversammlung Anfang Dezember zuversichtlich bezüglich einer Übereinkunft. "Wir haben ein riesengroßes Interesse daran, Jamal langfristig an den FC Bayern zu binden, und tun unheimlich viel dafür. Ich bin auch verhalten positiv gestimmt."

Dabei ließ der 70-Jährige auch durchblicken, dass man an der Säbener Straße durchaus bereit sein, für Musiala tief in die Tasche zu greifen. "Das muss man jetzt nicht übers Knie brechen. Aber natürlich, und das zeichnet den FC Bayern ebenfalls aus: Wir haben immer vernünftig gewirtschaftet."

Auch in dieser Saison gehört Musiala beim FC Bayern unter Trainer Vincent Kompany zu den unverzichtbaren Leistungsträgern. In 22 Pflichtspielen erzielte er wettbewerbsübergreifend 14 Tore. Zudem bereitete sechs Treffer vor.