Niko Kovac hat sich vom "Fortschritt" seines Kapitäns Emre Can, der seit Monaten mit einer Schambeinentzündung (laut Bild) pausieren muss, sehr enttäuscht und verärgert gezeigt. Das gleiche gilt auch für Julien Duranville nach seiner Schulterverletzung.
Getty ImagesNiko Kovac ist verärgert und enttäuscht: BVB-Trainer hadert mit Situation von Dortmund-Star
GettyWAS WURDE GESAGT?
"Sie machen zwar Fortschritte, aber nicht in dem Maße, wie wir uns das erhoffen", sagte Kovac auf der Pressekonferenz am Donnerstag vor dem Spiel am Samstag gegen Mainz 05. "Dass Emre nicht dabei ist, ärgert uns alle sehr, ihn am meisten."
WAS IST DER HINTERGRUND?
Trotz seines nun schon mindestens vier Monate andauernden Fehlens auf dem Platz lobte Kovac das Verhalten von Can als vorbildlich. "Emre ist ein sehr wichtiger Bestandteil dieser Mannschaft. Auch wenn er nicht dabei ist, übernimmt er die Funktion, die er als Kapitän wahrnehmen muss. In der Kabine ist er sehr aktiv, das sehe ich", stellte Kovac klar.
Can zähle gemeinsam mit Julian Brandt und Nico Schlotterbeck zu den Spielern, "mit denen ich mich auch austausche und deren Meinung ich haben möchte. Ich bin mit ihm sehr zufrieden. Es macht Sinn, dass er unser Kapitän ist."
WIE GEHT ES WEITER?
Wie lange er dies allerdings noch ist, steht in den Sternen. Schlotterbeck gilt als designierter Nachfolger Cans, dessen Vertrag in Dortmund zudem im kommenden Sommer ausläuft. Laut Sky habe es noch keine Gespräche über eine Verlängerung gegeben. Dies sei für Can jedoch auch "kein drängendes Thema". "Irgendwann wird der Punkt kommen, an dem wir uns zusammensetzen und ganz offen darüber reden, wie es weitergehen könnte", sagte er jüngst dem kicker.

