Beim spanischen Meister FC Barcelona wird der Name eines neuen Stürmers für die Nachfolge von Torjäger Robert Lewandowski gehandelt.
Getty ImagesNeun Tore in zehn Spielen! Ehemaliger Zweitligastürmer plötzlich als Nachfolger von Lewandowski beim FC Barcelona im Gespräch
WAS IST PASSIERT?
Mundo Deportivo berichtet, dass neben dem bereits seit einiger Zeit im Gespräch befindlichen Etta Eyong vom LaLiga-Rivalen UD Levante, der Argentinier Joaquin Panichelli von Racing Straßburg eine Option für die Barca-Verantwortlichen sei.
Getty ImagesEIN BLICK AUF DIE ZAHLEN:
Der 23-Jährige ist gerade in aller Munde, weil er einen überragenden Saisonstart hingelegt und gerad ein traumhaftes Fallrückziehertor in der Conference League gegen Jagiellonia Bialystok erzielt hat. Panichelli steht in der Ligue 1 nach zehn Spieltagen bei neun Treffern. Damit führt er die Torjägerliste im französischen Oberhaus an.
Panichelli ist ein wuchtiger, körperlich starker Angreifer, der seine 1,87 Meter Körpergröße gut einzusetzen weiß und Lewandowski in dieser Hinsicht ähnelt. Allerdings war er vor dieser Spielzeit eher nicht als sonderlich kaltschnäuzig bekannt.
Der Rechtsfuß stammt aus der Jugend von River Plate, von dort ging es 2023 zu Deportivo Alaves. Dort kam er kaum zum Einsatz und verbrachte die Saison 2024/25 auf Leihbasis beim Zweitligisten CD Mirandes. Dort überzeugte er mit 29 Scorerpunkten in 44 Partien und wechselte im Sommer für 16,5 Millionen Euro Ablöse nach Straßburg. Beim Schwesterklub des FC Chelsea steht er noch bis 2030 unter Vertrag. Seine Leistungen sollen zudem laut Gazzetta dello Sport auch beim italienischen Spitzenklub AC Mailand Begehrlichkeiten geweckt haben.
WAS IST DER HINTERGRUND?
In Barcelonas Sturmzentrum könnte sich zur nächsten Spielzeit etwas tun. Der Vertrag Lewandowskis läuft aus. Zuletzt häuften sich die Medienberichte, dass man bei den Blaugrana anschließend ihn ohne den Polen plant. Zudem ist unklar, ob der aktuell ausgeliehen Marcus Rashford von Manchester United ausgeliehen wird.
Die ganz große Lösung für den Angriff wäre Atletico Madrids Weltmeister Julian Alvarez. Angeblich ist er der Wunschkandidat von Präsident Joan Laporta. Allerdings kann sich das finanzielle angeschlagene Barcelona weder die zu erwartende Ablösesumme für Panichellis Landsmann leisten, noch bestände eine realistische Aussicht darauf, diesen für den Spielbetrieb registrieren zu können. Daher schaue man ein Regal tiefer nach bezahlbaren Alternativen.