Kingsley Coman FC Bayern 2025Getty

Neue Details zu Bayern Münchens Verkauf von Kingsley Coman: Handelte Max Eberl gegen den Plan des Aufsichtsrates?

Der Aufsichtsrat des FC Bayern München war offenbar mit dem Vorgehen von Sportvorstand Max Eberl, Kingsley Coman nach Saudi-Arabien zu verkaufen, nicht einverstanden.

  • WAS IST PASSIERT?

    Einem Bericht der Süddeutschen Zeitung zufolge sei ein Abgang des Franzosen in diesem Sommer von Seiten der Verantwortlichen nicht geplant gewesen. Eberl drückte den Verkauf trotzdem durch, weshalb man überrascht gewesen sei, als der 51-Jährige plötzlich mit der Idee der Verpflichtung eines Nachfolgers an den FCB-Aufsichtsrat herantrat.

    Zwar sei Eberl mit der grundsätzlichen Aufgabe betraut worden, die Gehaltsstruktur des deutschen Rekordmeisters nach unten zu korrigieren - Coman kassierte dem Vernehmen nach rund 17 Millionen Euro Jahressalär in München -, dennoch sei man im Aufsichtsrat der Meinung gewesen, der Sportvorstand hätte einen Nachfolger im Gesamtpaket mit dem Coman-Verkauf präsentieren sollen.

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  • WIE GEHT ES WEITER?

    Stattdessen sind die Bayern nun erneut gezwungen, mögliche Kandidaten mühselig abzuklopfen. Vom VfB Stuttgart kassierte man bereits eine deutliche Absage bei Nick Woltemade, auch Xavi Simons wird aller Voraussicht nach dem FCB absagen und stattdessen in die Premier League wechseln.

  • Jadon SanchoGetty Images

    WAS IST DER HINTERGRUND?

    Derzeit gelten Christopher Nkunku (FC Chelsea) und Jadon Sancho (Manchester United) als aussichtsreichste Kandidaten, unklar ist allerdings, ob die Bayern mit den jeweiligen Klubs ein von Ehrenpräsident Uli Hoeneß gefordertes Leihgeschäft aushandeln können.

  • WUSSTEST DU?

    Derzeit fasst der Kader des FC Bayern gerade einmal 21 Spieler. Neben Coman verließen mit Thomas Müller (Vancouver Whitecaps), Leroy Sane (Galatasaray), Mathys Tel (Tottenham Hotspur), Paul Wanner (PSV Eindhoven), Adam Aznou (FC Everton), Frans Krätzig (RB Salzburg), Gabriel Vidovic (Dinamo Zagreb), Joao Palhinha (Leihe, Tottenham) und Daniel Peretz (Leihe, HSV) zehn Spieler den deutschen Rekordmeister.

    Auf der Zugangsseite konnten in Luis Diaz (FC Liverpool), Jonathan Tah (Bayer Leverkusen) und Tom Bischof (TSG Hoffenheim) hingegen lediglich drei Spieler neu unter Vertrag genommen werden.

    Vor allem in der Offensive wird es für den Bundesliga-Auftakt gegen RB Leipzig deshalb dünn. Trainer Vincent Kompany stehen mit Diaz, Harry Kane, Michael Olise, Serge Gnabry und den beiden Youngstern Lennart Karl und Jonah Kusi-Asare lediglich sechs Offensivspieler für vier Positionen zur Verfügung.

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