Marco Rose steht bei RB Leipzig spätestens nach dem Ende der laufenden Saison vor dem Aus. Die Sachsen sollen bereits drei potenzielle Nachfolger im Visier haben, einen Trainerkandidaten aber ließ Jürgen Klopp offenbar bereits von der Liste streichen. Pikant: Es handelt sich um einen alten Bekannten.
Getty ImagesNachfolgekandidaten für Marco Rose: Jürgen Klopp streicht wohl ehemaligen Trainer von Manchester United von der Liste
WAS IST PASSIERT?
Wie Sky berichtet, habe Klopp zumindest bei Erik ten Hag als künftigen Leipziger Trainer sein Veto eingelegt, sollte RB sich tatsächlich früher oder später von Rose trennen. Demnach habe Klopp "ein klares Anforderungsprofil" für einen potenzielle Rose-Nachfolger, das der Niederländer aus Sicht des 57-Jährigen offenbar nicht erfülle.
Klopp, der als Head of Global Soccer bei RB "einen unglaublichen Einfluss" haben soll, kennt ten Hag bestens aus seiner Zeit in der Premier League. Als Trainer des FC Liverpool trat er siebenmal gegen ten Hag und Manchester United an. Die Bilanz von Klopp: Drei Siege bei zwei Unentschieden und zwei Niederlagen.
Getty Images SportWAS IST DER HINTERGRUND?
Anstelle von ten Hag favorisiere Klopp laut Skybesonders drei deutschsprachige Trainer. Ganz oben auf der Liste soll Sebastian Hoeneß stehen, dessen Zukunft beim VfB Stuttgart aufgrund einer angeblichen Ausstiegsklausel und dem drohenden Verpassen der Champions League offen sein soll.
Außerdem nennt Sky Oliver Glasner (Crystal Palace) und Roger Schmidt (zuletzt Benfica Lissabon) als potenzielle Nachfolger für den angezählten Rose.
Getty ImagesEIN BLICK AUF DIE ZAHLEN:
Der 48-Jährige steckt mit RB Leipzig aktuell in einer tiefen Krise. RB überzeugt spielerisch nicht und ist mittlerweile aus den Champions-League-Rängen gerutscht. Die Leipziger gewannen im neuen Jahr nur vier von zwölf Pflichtspielen, erlebten in der Königsklasse zudem ein historisches Debakel (ein Sieg und sieben Niederlagen).
Berichten zufolge habe Rose es nur der Fürsprache seines ehemalige Weggefährten Klopp zu verdanken, dass er nach der jüngsten 1:2-Niederlage gegen Mainz 05 - immerhin mittlerweile ein direkter Konkurrent um die Qualifikation zur Champions League - seinen Trainerjob behalten durfte. Dies könnte sich jedoch auch kurzfristig ändern, sollte Rose mit Leipzig weiterhin enttäuschende Ergebnisse einfahren, heißt es.



