Trainer Niko Kovac von Borussia Dortmund wünscht sich von Neuzugang Jobe Bellingham mehr Gelassenheit.
Getty Images SportWAS WURDE GESAGT?
"Jobe hat seine Qualitäten. Er ist neu hier und will sich beweisen", sagte Kovac vor Dortmunds Bundesligaspiel gegen Union Berlin am Sonntagnachmittag. "Natürlich setzt er sich persönlich sehr unter Druck. Das muss er ein bisschen abstellen. Denn wenn man entspannt Fußball spielt, geht alles sehr viel leichter."
EIN BLICK AUF DIE ZAHLEN:
Bellingham wechselte im Juni für 30,5 Millionen Euro vom AFC Sunderland nach Dortmund und begab sich somit auf die Spuren seines älteren Bruders Jude, der mittlerweile für Real Madrid spielt.
Nach zwei Scorerpunkten bei der Klub-WM wurde Bellingham beim 1:0-Sieg im DFB-Pokal gegen Rot-Weiss Essen nur eingewechselt und beim 3:3 gegen den FC St. Pauli zum Bundesligaauftakt nach einer schwachen Vorstellung bereits zur Halbzeit ausgewechselt.
WAS IST DER HINTERGRUND?
Aufgrund dieser frühzeitigen Auswechslung und der enttäuschenden BVB-Leistung kam es anschließend in den Katakomben zu einer hitzigen Auseinandersetzung zwischen BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl und Bellinghams Eltern, die sich Zutritt zum Kabinentrakt verschafft hatten. "Das wird es nicht noch einmal geben. Darüber haben wir alle Beteiligten klar informiert", sagte Kehl anschließend.
"Es war nie ein Problem mit Jobe", erklärte Kehl nun eine Woche später. Der 19-jährige Mittelfeldspieler selbst habe seine Auswechslung gegen St. Pauli "verstanden, der Trainer hat es mit ihm analysiert. Und vor allem gibt er ihm heute wieder das Vertrauen. Es ist wichtig, ihm die Unterstützung zu geben, die es braucht." Bellingham stand gegen Union erneut in der Startelf.
WIE GEHT ES WEITER?
Nach der Länderspielpause treffen Bellingham und der BVB in der Bundesliga auf den 1. FC Heidenheim (13. September).
Nur drei Tage später startet die Champions-League-Ligaphase mit einem Auswärtsspiel bei Juventus Turin.
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