Nach Liverpools Niederlage gegen Manchester United: Darts-Weltmeister Luke Littler macht sich über Florian Wirtz lustig

Während der Deutsche abgesehen vom Community Shield ganz zu Beginn der Saison in seinen ersten zehn Pflichtspielen noch keine Torbeteiligung für Liverpool vorzuweisen hat, erzielte Maguire ausgerechnet gegen Liverpool sein erstes Premier-League-Tor der Saison. Auch bei der League-Cup-Blamage gegen Grimsby hatte der so oft und laut kritisierte Kapitän getroffen, zudem ein Tor gegen Chelsea vorbereitet.

Seinen Post mit den Saisonstatistiken von Maguire und Wirtz versah der bekennende United-Anhänger Littler zudem noch mit einem Bild des Hauptcharakters der Cartoon-Serie "Ben 10" in Anlehnung an Wirtz' zehntes Pflichtspiel in Folge ohne Scorer. In den vergangenen Wochen musste Wirtz bereits nach dem siebten Spiel ohne Torbeteiligung spöttische 007-Vergleiche über sich ergehen lassen, nicht selten posierte Wirtz auf bearbeiteten Bildern als Geheimagent James Bond aus der Feder von Ian Fleming.

Screenshot Instagram/Littler

Wirtz kam gegen ManUnited wie schon vor der Länderspielpause gegen Chelsea erneut nur von der Bank, konnte die vierte Niederlage der Reds in Folge in 28 Minuten Spielzeit auch nicht verhindern. Erneut wurden kritische Töne in der englischen Presse mit Blick auf die Mega-Ablöse, die Liverpool für Wirtz hinblätterte, geäußert. Davon wollten Trainer Arne Slot aber nichts hören. "Er kam ins Spiel und hat wieder viel kreiert", sagte Slot nach der Pleite. 

Tatsächlich hätte Wirtz seine persönliche Misere schon vor Wochen beenden und für einen Kandidaten auf den Assist des Jahres sorgen können, hätte Mohamed Salah sein zauberhaftes Hackenzuspiel gegen Chelsea Anfang Oktober veredelt. Salah aber scheiterte und so gingen die spöttischen Vergleiche weiter.

"Bei Florian Wirtz muss ich mir keine Gedanken machen, weil die Qualität so herausragend ist. Es ist natürlich alles gut und das weiß auch jeder. Die Diskussion wird sicher so ein bisschen aufgebauscht", sagte Trainer-Legende Jürgen Klopp mit Blick auf die aktuell unbefriedigende Situation des 22-Jährigen bei RTL und n-tv:"Ich kann euch sagen: Nichts könnte die Leute da weniger interessieren, als die öffentlichen Diskussionen, die da geführt werden. Also alles egal und alles wird gut."

Durch die dritte Ligapleite in Folge sind die Reds aktuell hinter Arsenal und Manchester City auf Platz drei zurückgefallen. Der Rückstand auf die Gunners beträgt vier Punkte. Auch in der Champions League musste der englische Meister mit der überraschenden 0:1-Niederlage gegen Galatasaray jüngst einen bitteren Rückschlag hinnehmen. Am Mittwoch gastieren die Reds in der Königsklasse in Frankfurt bei der ebenfalls aktuell kriselnden Eintracht.