Auch wenn der gebürtige Freiburger noch auf sein Bundesliga-Debüt warten muss, so halten die Verantwortlichen des SC Freiburg große Stücke auf Atubolu, der in der abgelaufenen Saison bei der starken Reservemannschaft in der 3. Liga regelmäßig zum Einsatz kam. Mit dem Abgang von Mark Flekken nach Brentford gehört ihm wohl die Zukunft im SC-Tor, auch wenn sich Christian Streich noch ein wenig bedeckt hält. Für die U21-Auswahl soll Atubolu in jedem Fall ähnlich konstante Leistungen wie zuletzt für die Reserve des Sport-Clubs abliefern.
Was den 21-Jährigen besonders wertvoll machen sollte, sind seine Fähigkeiten am Ball. Er ist kein Spielmacher-Torwart, aber einer, der sich in die Spielgestaltung einschalten und als zusätzliche Passstation fungieren kann. Im besten Fall braucht dadurch keiner der Mittelfeldspieler abzukippen, um gegen eine konventionelle Zwei-Mann-Pressinglinie Überzahl herzustellen. Atubolu sollte geeignet sein, sich ein paar Meter hinter und de facto zwischen den Innenverteidigern zu positionieren. Auf der Linie ist er ohnehin aufgrund seiner athletischen und Torwart-technischen Qualitäten ein vielversprechender Rückhalt.