Mit Stollenschuhen auf Hansi Flicks Sitz gelatscht: Top-Talent vom FC Barcelona tritt voll ins Fettnäpfchen

Beim Einnehmen seines Platzes auf der Auswechselbank im LaLiga-Spiel beim FC Villarreal (5:1) musste Fernández in die zweite Reihe gelangen - und war offenbar nicht gewillt, den Treppenaufgang zu nehmen und sich an seinen Teamkollegen vorbei zu quetschen. Stattdessen trat er auf die Sitzfläche des Platzes vor ihm - und kletterte dann nach oben in die zweite Reihe.

Pech für Fernández: Es war ausgerechnet der Platz von Trainer Hansi Flick, der nun dreckige Stollenabdrücke auf der Sitzfläche hatte. Der Coach bemerkte es und wollte zunächst mit ernstem Blick und ausgestrecktem Zeigefinger wissen, ob Fernández der Übeltäter war. Ein Videoclip von Movistar+ zeigt den grinsenden Youngster daraufhin kopfschüttelnd. Der 16-Jährige hatte Glück: Flick nahm es mit Humor und grinste zurück. Kurz darauf schlug Fernández die Hand vor das Gesicht, als wäre er kurzzeitig am liebsten im Erboden versunken.

Flick musste in Villarreal ausfallbedingt auf einige Youngster zurückgreifen. Neben dem gesperrten Ferran Torres fehlten Dani Olmo, Ronald Araújo, Andreas Christensen, Marc Bernal, Gavi, Fermín López und Frenkie de Jong verletzt.

Deshalb äußerte sich der frühere DFB-Coach schon im Vorfeld zu Toni und Guillermo Fernández: "Wir haben zwei Cousins, beide sind 16 Jahre alt. Ich kann sagen, dass sie bereit für den nächsten Schritt sind (...)."

Weiter lobte er, es sei "beeindruckend, wie La Masia die Spieler entwickelt." Das Level in der berühmten Jugendakademie der Katalanen sei "sehr hoch".

Toni und Guillermo Fernández kamen in Villarreal nicht zu Einsätzen. Doch das könnte sich bald ändern: "Toni und Guille sind in jedem Training mit dabei und sie machen es sehr gut. Ich habe keine Zweifel, dass sie sehr gut spielen werden", gab sich Flick positiv gegenüber der Youngster.

Nach dem Kantersieg über Villarreal könnte es schon am Mittwochabend die nächste Chance auf Spielzeit geben, dann empfängt der FC Barcelona den FC Getafe.