Im Gespräch mit der spanischen Zeitung erklärte Petit: "Ich weiß nicht, was passieren wird. Es gibt derzeit 67 Millionen Franzosen, die keine Ahnung haben, was Mbappé am Ende dieser Saison entscheiden wird. Mbappé selbst sagte vor zwei Wochen, dass er seine Entscheidung erst kurz vor Saisonende bekanntgeben wird. Ich habe also keine Ahnung, ob er in Paris bleiben wird. Es gibt viele Spekulationen, viel Gerede, Vereinbarungen usw. Bei Mbappé ist es immer so, dass man die Tür öffnet und nicht weiß, ob er durchgeht. Vielleicht geht er nach Madrid, vielleicht bleibt er in Paris. Oder er geht ganz woanders hin."
Petit weiter: "Wenn Mbappé nach Madrid geht, könnte das ein Problem werden. Er bringt nicht nur das Gehaltsgefüge in Gefahr, auch die Führungsstrukturen im Kader könnten zerbrechen." Ein Problem dabei: Mbappés Position. "Bellingham war überragend, genauso wie Vinicius Jr. Wenn Mbappé nach Madrid geht, wird er dort wie zuletzt in Paris als Mittelstürmer spielen müssen. Wir wissen aber alle, dass das nicht seine beste Position ist. Es gibt so viele Fragen und keine Antworten."
Dem Weltmeister von 1998 geht die ganze Transfersaga mittlerweile nur noch auf die Nerven: "Wir in Frankreich sind alle gelangweilt. Alle sechs Monate kommt dieselbe Geschichte auf den Tisch. Wird er gehen? Oder bleibt er? Oder geht er doch? Hat ihm sein heutiges Frühstück geschmeckt? Wir war sein Toilettengang? Wir sind mittlerweile einfach nur noch gelangweilt. Ich kann gut verstehen, dass auch Spieler von dieser Situation genervt sind, weil alle Aufmerksamkeit immer nur auf Mbappé liegt. Wir reden nicht über PSG, wir reden immer nur über Mbappé. Für Real könnte es ein Problem werden, diese Situation zu managen. Ich bin davon gelangweilt, alle drei Wochen darüber zu reden."