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Manchester United bezahlte für einen der schlechtesten Transfers des 21. Jahrhunderts mehr als Real Madrid für Cristiano Ronaldo! Die 25 teuersten Spieler seit 2000

Die Ablösesummen sind im 21. Jahrhundert in eine neue Stratosphäre vorgedrungen. Vor dem Jahr 2000 war der teuerste Spieler der Welt der Italiener Christian Vieri, der für 46,50 Millionen Euro zu Inter Mailand wechselte. Seit 2017 steht der Rekord bei befremdlichen 222 Millionen Euro, aufgestellt von Paris Saint-Germain mit dem Transfer von Neymar.

Der Fußball ist so durch und durch kommerzialisiert, dass den Vereinen auch dank enormer Fernsehgelder unglaubliche Summen zur Verfügung stehen. Gerade Manchester United verprasst seit einigen Jahren sein Geld - häufig für Flop-Transfers.

In unserem Ranking beziehen wir uns auf die Sockelablöse, nachträgliche Boni bleiben außen vor. Dies sind die 25 teuersten Spieler im bisherigen 21. Jahrhundert (also seit 2000). Wir bewerten zudem, ob die Verpflichtung top oder ein Flop war.

  • Romelu Lukaku Manchester United 2017-18Getty Images

    25Romelu Lukaku (Manchester United - 85 Millionen Euro)

    Der Anfang dieser Liste ist für die Fans von Manchester United eine grausame Lektüre. United hat ein Vermögen ausgegeben, um den belgischen Stürmer für eine damalige Rekordablöse von Everton zu verpflichten. Doch Lukaku hat in zwei Spielzeiten im Old Trafford nur 42 Tore in 96 Einsätzen erzielt.

    Nach einem guten Start fiel Lukaku unter Trainer Ole Gunnar Solskjaer in Ungnade. Dann ging es zu Inter Mailand.

    FLOP

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  • Ole Gunnar Solskjaer Jadon Sancho Manchester United 2021-22Getty Images

    24Jadon Sancho (Manchester United - 85 Millionen Euro)

    Ein weiterer Versuch von Manchester United, der schief ging. Die Red Devils schienen einen echten Coup gelandet zu haben, als sie sich 2021 gegen die Konkurrenz durchsetzten und Jadon Sancho von Borussia Dortmund für eine damals scheinbar angemessene Ablösesumme verpflichteten.

    Doch Sanchos Zeit im Old Trafford verlief aufgrund seiner schlechten Form und eines monumentalen Zerwürfnisses mit dem damaligen Trainer Erik ten Hag alles andere als gut - was dazu führte, dass er zurück nach Dortmund ausgeliehen wurde. Aktuell ist er per Leihe beim FC Chelsea.

    FLOP

  • Harry Maguire Manchester United 2019-20Getty Images

    23Harry Maguire (Manchester United - 87 Millionen Euro)

    Manchester United hat 2019 viel zu viel Geld für Harry Maguire ausgegeben. Der Innenverteidiger konnte in dieser turbulenten Phase der Vereinsgeschichte seinem Preisschild nie gerecht werden.

    Der englische Nationalspieler hatte zwar Phasen, in denen er gut in Form war und in einigen Schlüsselmomenten ablieferte, doch aufgrund von zahlreichen Aussetzern und unscheinbaren Auftritten gilt er weithin als Fehleinkauf.

    FLOP

  • Gonzalo Higuain Juventus 2016-17Getty Images

    22Gonzalo Higuain (Juventus Turin - 90 Millionen Euro)

    Juventus Turin hat die Angewohnheit, viel Geld auszugeben, wenn man es für nötig erachtet. Und genau das taten die Italiener 2016, als sie Gonzalo Higuain vom Rivalen Napoli holten und dafür seine Ausstiegsklausel zogen.

    Der Argentinier zahlte diese Investition zurück, indem er in zwei Spielzeiten zusammengenommen 40 Tore in der Serie A erzielte und den Bianconeri zu zwei Scudetti verhalf. Für den CL-Titel reichte es jedoch nicht.

    TOP

  • Neymar Al-Hilal 2023-24Getty Images

    21Neymar (Al-Hilal - 90 Millionen Euro)

    Paris Saint-Germain transferierte Neymar 2023 zum saudischen Verein Al-Hilal. Bisher läuft es für den Offensivspieler dort nicht wie gewünscht.

    Nur zwei Monate nach dem dritten Mega-Transfer seiner Karriere verletzte sich der Angreifer am Kreuzband und hat sich ein Jahr später gerade erst davon erholt.

    FLOP

  • Josko Gvardiol Man CityGetty

    20Josko Gvardiol (Manchester City - 90 Millionen Euro)

    Gvardiol ist einer der jüngsten Neuzugänge von Manchester City und Pep Guardiola. Der ehemalige RB-Leipzig-Spieler ist eigentlich Innenverteidiger, hat sich aber unter dem Katalanen als offensiver Außenverteidiger neu erfunden.

    Der Kroate hat seine Abschlussstärke unter Beweis gestellt und ist nach etwas mehr als einer Saison absoluter Stammspieler.

    TOP

  • Cristiano Ronaldo Real Madrid 2009-10Getty Images

    19Cristiano Ronaldo (Real Madrid - 94 Millionen Euro)

    Dieser Transfer wird offensichtlich als einer der besten aller Zeiten in die Geschichte eingehen. Ronaldo verließ Manchester United 2009 und wurde bei Real Madrid dann zum erfolgreichsten Torschützen der Vereinshistorie.

    Der Portugiese erzielte in 438 Spielen 451 Tore für die Blancos, gewann viermal die Champions League - davon dreimal in Folge -, zweimal LaLiga und vier weitere Ballons d'Or.

    TOP

  • Antony Manchester United 2022-23Getty Images

    18Antony (Manchester United - 95 Millionen Euro)

    Von einem der besten Transfers des 21. Jahrhunderts zu einem der schlechtesten: Der Wechsel von Antony zu Manchester United ist ein absolutes Desaster. Ten Hag hatte den Brasilianer 2022 nach langwierigen Verhandlungen von Ajax Amsterdam nach Manchester geholt. Die Ablösesumme weicht erheblich vom Potenzial des Flügelstürmers ab.

    Antony scheint nicht für die Premier League geschaffen zu sein. Seine schlechte Form und die Kontroversen abseits des Platzes haben ihn in Old Trafford zum Verkaufskandidaten gemacht.

    FLOP

  • Harry Kane Bayern Munich 2023-24Getty Images

    17Harry Kane (Bayern München - 95 Millionen Euro)

    Der ohnehin schon erfolgreiche Harry Kane hat nach seinem Wechsel zum FC Bayern München unterstrichen, dass er einer der besten Stürmer der Welt ist. Der Engländer schießt bislang pro Spiel im Schnitt ein Tor. Der Transfer hat sich für alle Beteiligten gelohnt.

    Auf seinen ersten Titel wartet Kane jedoch weiterhin.

    TOP

  • Gareth Bale Real Madrid 2013-14Getty Images

    16Gareth Bale (Real Madrid - 101 Millionen Euro)

    Das Vermächtnis von Gareth Bale bei Real Madrid ist komplex. Die spanischen Medien haben ihn oft als Feind dargestellt. Aber über seine Erfolge bei den Blancos lässt sich nicht streiten.

    In 258 Spielen erzielte der Waliser 183 Tore und gewann zahlreiche Titel, darunter fünfmal die Champions League.

    TOP

  • Jude Bellingham Real Madrid 2023-24Getty Images

    15Jude Bellingham (Real Madrid - 103 Millionen Euro)

    Ein weiterer Beweis dafür, dass Real Madrid nur selten danebengreift, wenn der Verein viel Geld ausgibt.

    Der englische Nationalspieler war in seiner Debüt-Saison sehr erfolgreich, als die Blancos das Double aus LaLiga und Champions League holten. Obwohl Bellingham 2024 nicht mehr so viele Tore schießt, ist er immer noch ein wichtiger Bestandteil von Carlo Ancelottis Mannschaft.

    TOP

  • Paul Pogba Manchester United 2016-17Getty Images

    14Paul Pogba (Manchester United - 105 Millionen Euro)

    Ein weiterer Spieler mit einer komplexen Vergangenheit bei Manchester United. Paul Pogba war zu Höchstleistungen fähig, hat diese aber eher selten gezeigt.

    Seine stärkste Saison war 2018/19, als er 27 Torbeteiligungen aufwies. Aber das war auch schon alles, Verletzungen hinderten ihn an Konstanz.

    Nachdem er die Akademie Uniteds durchlaufen hatte, war er 2012 von Juventus Turin abgeworben worden und kehrte 2016 nach Manchester zurück.

    FLOP

  • Eden Hazard Real Madrid 2019-20Getty Images

    13Eden Hazard (Real Madrid - 105 Millionen Euro)

    Eden Hazard war beim FC Chelsea so gut wie nie verletzt. Doch sobald er 2019 seinen lang erwarteten Wechsel zu Real Madrid vollzog, begannen seine Probleme - und sie zwangen ihn schließlich zu einem vorzeitigen Karriereende.

    2019 galt er als einer der besten Spieler der Welt, doch in vier Jahren im Bernabeu kam er nur auf 76 Einsätze - und brachte dann eher schwache Leistungen.

    FLOP

  • Ousmane Dembele Barcelona 2017-18Getty Images

    12Ousmane Dembélé (FC Barcelona - 105 Millionen Euro)

    Als der FC Barcelona 2017 versuchte, Neymar zu ersetzen, setzte der Klub auf Ousmane Dembélé, der bei Borussia Dortmund unglaublich gut war.

    Doch der französische Flügelstürmer konnte in Spanien nie konstant überzeugen. Zu oft war er verletzt und suchte dann nach Rhythmus.

    Auch die Art seines Abgangs zu PSG hinterließ einen schlechten Beigeschmack.

    FLOP

  • Romelu Lukaku Chelsea 2021-22Getty Images

    11Romelu Lukaku (FC Chelsea - 113 Millionen Euro)

    Lukakus zweite Erwähnung auf dieser Liste. Der Belgier sollte Chelsea nach seinem Wechsel 2021 zum Premier-League-Titel schießen. Nach einem guten Start mit drei Toren in drei Ligaspielen wurden ihm Verletzungen und ein unüberlegtes Interview mit italienischen Medien zum Verhängnis - da platzte Trainer Thomas Tuchel der Kragen.

    Er wurde zur Randerscheinung und blieb trotz seines hohen Preises nur eine Saison an der Stamford Bridge. Der Belgier wurde zunächst an Inter Mailand und dann an die Roma ausgeliehen, bevor er schließlich 2024 an Napoli verkauft wurde.

    FLOP

  • Moises Caicedo Chelsea 2023-24Getty Images

    10Moises Caicedo (FC Chelsea - 116 Millionen Euro)

    Im Dezember 2023 schien es, als würde Moises Caicedo ein weiterer Flop-Transfer werden.

    Doch im Jahr 2024 hat er sich wiedergefunden und ist in dieser Saison unter Trainer Enzo Maresca zu seiner besten Form aufgelaufen. Er glänzt als technisch starker Balleroberer.

    TOP

  • Declan Rice Arsenal 2023-24Getty Images

    9Declan Rice (FC Arsenal - 116,60 Millionen Euro)

    Nachdem Declan Rice sich bei West Ham als einer der besten Sechser der Premier League etabliert hatte, gewann der FC Arsenal das Rennen um ihn - der FC Bayern ging leer aus.

    Auch wenn er in der Offensive nicht mehr so gefährlich ist, hat sich Rice nahtlos an die neue Situation angepasst und ist ein wichtiger Spieler im Mittelfeld der Gunners. Das Ziel: Der Premier-League-Titel.

    TOP

  • Cristiano Ronaldo Juventus 2018-19Getty Images

    8Cristiano Ronaldo (Juventus Turin - 117 Millionen Euro)

    Es war ein gewisses Risiko, einen so hohen Betrag für einen 33-Jährigen auszugeben, als Juventus sich 2018 für Ronaldo entschied.

    Tatsächlich führte der Portugiese die Italiener zu zwei Scudetti in Folge und erzielte in 134 Spielen 101 Tore für die Bianconeri - darunter 31 Treffer in der Serie A in der Saison 2019/20. Allerdings gelang es Juve nicht, die Champions League zu gewinnen.

    TOP

  • Jack Grealish Manchester City 2021-22Getty Images

    7Jack Grealish (Man City - 117,50 Millionen Euro)

    ManCity verpflichtete Jack Grealish im Jahr 2021 für die damalige britische Rekordablöse. Drei Jahre später hat der Offensivspieler immer noch nicht konstant überzeugt.

    Grealish, der früher ein trickreicher Flügelspieler war, musste sich an Guardiolas Taktik und Rotationspolitik gewöhnen und übernahm mehr Aufgaben in der Defensive. Immerhin hat er in seiner Zeit bei City bereits drei Premier League-Titel und die Champions League gewonnen - das verdankt er jedoch vor allem seinen Mitspielern.

    FLOP

  • Antoine Griezmann Barcelona 2019-20Getty Images

    6Antoine Griezmann (FC Barcelona - 120 Millionen Euro)

    Der FC Barcelona legte 2019 eine horrende Ablösesumme für den Star von Atlético Madrid hin. Aber Griezmann blieb nur zwei Spielzeiten, weil er nie konstant gute Leistungen zeigte.

    Die zweite Saison des Angreifers war gut, er steuerte 33 Tore bei, darunter 13 Ligatore. Er gilt allgemein als taktische Fehlbesetzung und hat bei Atléti wieder zu alter Stärke zurückgefunden.

    FLOP

  • Enzo Fernandez Chelsea 2023-24Getty Images

    5Enzo Fernandez (FC Chelsea - 121 Millionen Euro)

    Enzo Fernandez, der teuerste unter Chelseas Neuverpflichtungen im Januar 2023, sollte nach seinen beeindruckenden Leistungen bei der Weltmeisterschaft 2022 das Aushängeschild der neuen Besitzer werden.

    Der Argentinier war jedoch nicht in der Lage, dieses Niveau konstant zu halten. Ein Leistenbruch trug zu einem Formtief in der Saison 2023/24 bei. In der Saison 2024/25 zeigte er erst im Winter gute Leistungen.

    FLOP

  • Joao Felix Atletico Madrid 2019-20Getty Images

    4João Félix (Atlético Madrid - 127 Millionen Euro)

    Dieser Transfer war ein Missverständnis. Félix braucht Freiheiten, Simeone fordert defensive Disziplin.

    Letztlich kam es zwischen den Beiden zu einem öffentlichen Zerwürfnis. Félix wurde schließlich an den FC Chelsea und anschließend an den FC Barcelona ausgeliehen, bevor er im Sommer endgültig auf die Insel wechselte.

    FLOP

  • Philippe Coutinho Barcelona 2018-19Getty Images

    3Philippe Coutinho (FC Barcelona - 135 Millionen Euro)

    Ein weiterer Fehltritt Barcelonas am sehr teuren Ende dieser Liste: Die Verpflichtung von Philippe Coutinho könnte als der schlechteste Transfer aller Zeiten in die Geschichte eingehen. Der offensive Mittelfeldspieler trug eine Verletzung mit sich herum, als er im Januar 2018 unterschrieb. Er hatte es zwangsläufig schwer, seinen Platz in einem von Lionel Messi dominierten Team zu finden.

    Schließlich wurde er aufgrund seiner Form und einiger schlechter Leistungen aussortiert. Dann folgte eine Leihe zum FC Bayern und sein Verkauf.

    FLOP

  • Kylian Mbappe PSG 2017-18Getty Images

    2Kylian Mbappé (PSG - 180 Millionen Euro)

    Auch wenn er sündhaft teuer war und sein Abgang zu Real Madrid einen bitteren Beigeschmack hinterlassen hat, so war der Transfer von Kylian Mbappé von Monaco zu PSG im Jahr 2017 zweifellos ein voller Erfolg. Der explosive französische Stürmer entwickelte sich in seiner Heimatstadt zu einem der besten Spieler der Welt.

    Der Angreifer wurde mit 256 Treffern in 308 Spielen zum besten Torschützen der PSG-Historie und gewann in sieben Jahren sechsmal die Ligue 1. Der Champions-League-Titel blieb jedoch stets unerreichbar.

    TOP

  • Neymar PSG 2017-18Getty Images

    1Neymar (PSG - 222 Millionen Euro)

    Der bisher teuerste Transfer aller Zeiten: PSG entsetzte 2017 die Fußballwelt, als man die Ausstiegsklausel von Neymar zog. Der Brasilianer nutzte die Möglichkeit, um aus dem Schatten von Messi herauszutreten und wollte den Ballon d'Or gewinnen.

    Wenn Neymar auf dem Platz stand, überragte er, spielte furios und wunderschön auf. Das Problem: Er konnte nur etwa die Hälfte aller Spiele bestreiten, weil er derart oft verletzt war. Paris hatte ihn zudem geholt, um die Champions League erstmals zu gewinnen - auch dazu konnte er nicht beitragen.

    Für eine solch unfassbare, außergewöhnliche, astronomische Summe erwartete der Verein von dem Brasilianer wahrscheinlich mehr als nur den französischen Meistertitel.

    FLOP