Manchester City nominiert verletzten Rodri für die Champions League - und verzichtet auf 35-Millionen-Euro-Neuzugang

Rodri riss sich beim 2:2-Unentschieden gegen Arsenal im September das Kreuzband. Nach einer erfolgreichen Operation arbeitet der spanische Europameister aktuell an seinem Comeback. Zunächst war davon ausgegangen worden, dass der Mittelfeldspieler in der laufenden Saison nicht mehr zum Einsatz kommen kann, doch durch die Kader-Nominierung für die Königsklasse wird deutlich, dass es deutlich schneller mit seiner Rückkehr gehen könnte.

Vitor Reis, dem 19 Jahre alten Verteidiger, den Man City von Palmeiras geholt hat, wurde eine FIFA-Regelung demnach zum Verhängnis: Im Vergleich zur Ligaphase dürfen die CL-Klubs für die K.-o.-Runde nur drei neue Spieler nominieren. City holte aber im Januar mit Omar Marmoush (für 75 Millionen Euro von Eintracht Frankfurt), Nico González (für 60 Millionen Euro vom FC Porto), Abdukodir Khusanov (für 40 Millionen Euro von RC Lens) und Vitor Reis gleich vier Neue - von denen nun der Brasilianer in der Königsklasse zuschauen muss.

City sicherte sich den Platz in den Play-offs zum CL-Achtelfinale erst am letzten Spieltag der Ligaphase durch einen Comeback-Erfolg gegen Club Brügge. Nun steht in den kommenden beiden Wochen der Kracher gegen Titelverteidiger Real Madrid an, wenn es um einen Platz unter den besten 16 geht.

Durch die Nominierung von Rodri zeigen Guardiola und Co., dass sie zuversichtlich sind, dass Rodri im späteren Verlauf des Wettbewerbs noch zum Einsatz kommen kann.

Für City steht vor dem CL-Kracher aber noch eine Pflichtaufgabe an: Am Samstag geht es in der vierten Runde des FA-Cups gegen Lleyton Orient.