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"Manche Dinge in der Türkei sind schwierig": José Mourinho über "desaströse" Leistung seiner Stars und Halbzeit-"Krawall" bei Fenerbahce-Gastspiel

Fenerbahce kam nach einer überschaubaren Leistung nur zu einem 1:1 bei Eyüpspor und liegt damit fünf Zähler hinter Rivale Galatasaray zurück. Fener-Coach José Mourinho ging anschließend mit seiner Mannschaft hart ins Gericht und beklagte gleichzeitig schwierige Umstände am Rande des Spiels im Recep-Tayyip-Erdoğan-Stadion in Istanbul.

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    WAS IST PASSIERT?

    Nach einer hitzigen ersten Hälfte kam es in der Pause im Tunnel zu einem Handgemenge, das Mourinho als "Krawall" bezeichnete, bei dem 200 Personen involviert gewesen sein sollen.

    Diese Umstände befremdeten den Ex-Trainer unter anderem von Real Madrid und Manchester United. Die Schuld an dem unbefriedigenden Resultat suchte er allerdings vor allem bei seinen Spielern.

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  • WAS WURDE GESAGT?

    "Es war ein Desaster. Wie viel wurde auf Zeit gespielt, wie viele Unterbrechungen gab es während des Spiels, wie oft waren die Spieler auf dem Boden? Viele Male“, sagte Mourinho den Reportern. "Die Qualität des Spiels war sehr schlecht. Es gab viele technische Fehler. Für mich war es ein schwaches und minderwertiges Spiel. Ich bin nicht für die schlechte Qualität des Spiels verantwortlich, sondern für meine Mannschaft. Meine Mannschaft hat schlecht gespielt."

    Die zweite Halbzeit sei besser gewesen, konstatierte der 61-Jährige, doch es habe die Klarheit gefehlt.

    "Manche Dinge sind in der Türkei schwierig. Ich habe hier Dinge gesehen, die ich in meiner langen Karriere noch nicht erlebt habe", sagte Mourinho angesprochen auf den Aufruhr in den Katakomben. "So wie das, was in der Halbzeitpause im Umkleidekorridor passiert ist. Das ist schwierig. Die Spieler sind schon lange hier, sie müssen sich anpassen. Auch die neuen Spieler müssen sich an diese Situation gewöhnen."

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    WIE GEHT ES WEITER?

    Obwohl Fenerbahce an Boden auf Spitzenreiter Galatasaray verlor, will Mourinho im Kampf um den Titel noch nicht aufgeben.

    Im neuen Jahr geht es für die Mannschaft des Portugiesen mit einem Duell gegen Kellerkind Hatyaspor weiter.

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