Die jungen Spieler von Manchester United haben die Angewohnheit, sich in den Vordergrund zu spielen, wenn sich die Red Devils in der Hölle befinden. Dafür gibt es zahlreiche Belege.
Als Trainer David Moyes im Oktober 2013 eine Niederlage gegen Sunderland drohte, die seinen miserablen Start im Old Trafford weiter verschlimmert hätte, war ein 18-jähriger Debütant namens Adnan Januzaj sein Retter - innerhalb einer Minute erzielte der spätere BVB-Flop zwei Tore und verwandelte damit ein 0:1 in einen 2:1-Sieg.
Im Februar 2016 erlebte United unter Louis van Gaal ein Formtief und 13 Spieler fielen verletzt aus. Zudem steuerte der Niederländer auf ein demütigendes Ausscheiden in der Europa League gegen Midtjylland zu - bevor ein damals unbekannter Teenager namens Marcus Rashford aus dem Nichts auftauchte und die Mannschaft zu einem 5:1-Sieg inspirierte.
Als Ole Gunnar Solskjær dann in der Saison 2019/20 tief in der Krise steckte, stieß Mason Greenwood zur Mannschaft und erzielte zwischen Ende November und Saisonende zehn Tore.
Ralf Rangnicks Retter war Anthony Elanga, der von der Bank aus ein Unentschieden in der Champions League gegen Atlético Madrid sicherte.
Und nach einem unerwartet schlechten Saisonstart unter Trainer Erik ten Hag hat sich nun Hannibal Mejbri als Geheimwaffe und Stratege erwiesen. Der Klub hat zwar im Sommer rund 250 Millionen Euro für Neuverpflichtungen ausgegeben - doch erneut hilft ein Talent aus der eigenen Akademie aus und zeigt bessere Leistungen manch gestandener Profi.


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