Liverpool FC v Crystal Palace FC - Premier LeagueGetty Images Sport

"Letzten Sommer gab es viele Kommentare, dass wir nicht genug ausgegeben hätten": Boss des FC Liverpool verteidigt irre Ausgaben im laufenden Transferfenster

Der englische Meister FC Liverpool hat in der laufenden Sommer-Transferphase schon knapp 309 Millionen Euro für neue Spieler ausgegeben. Über die Hintergründe dieses Kaufrausches sprach nun einer der Bosse des Vereins.

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    WAS WURDE GESAGT?

    Geschäftsführer Billy Hogan betonte im Gespräch mit The Athletic, dass die aktuelle Ausgabenwelle nicht das Ergebnis einer plötzlichen Änderung der Klubphilosophie sei, sondern vielmehr Teil eines bewussten, strategischen Plans, der seit Jahren umgesetzt werde.

    "Das passiert nicht einfach so, sondern ist das Ergebnis jahrelanger Arbeit", sagte er. "Eines der Dinge, auf die wir uns ständig konzentrieren, ist dieser 'positive Kreislauf'. Wir versuchen, den Verein so zu führen, dass wir so viel Umsatz wie möglich generieren können. Das hilft natürlich dabei, mehr in die Mannschaft zu investieren."

    Hogan führte aus: "Die Schwierigkeit besteht darin, wenn man nur einen einzelnen Sommer betrachtet. Das verzerrt wahrscheinlich die Daten. Letzten Sommer gab es viele Kommentare, dass wir nicht genug ausgegeben hätten ..."

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  • WAS IST NOCH INTERESSANT?

    Die amerikanischen Eigentümer des Vereins, die Fenway Sports Group (FSG), spielen ebenfalls eine entscheidende Rolle in dieser Entwicklung. Hogan erklärte, dass sie nach dem Ligatriumph in der vergangenen Saison sicherstellen wollten, dass Liverpool nicht nur Titelanwärter, sondern ein weltweit anerkannter Gigant ist.

    "Wir sind uns auch bewusst, dass wir mit dem 20. englischen Meistertitel zu den größten Vereinen der Welt gehören. Wir wollen sicherstellen, dass wir uns auch so verhalten", fügte er hinzu. "Dass große Weltstars nach Anfield kommen und dort spielen, dass die Stadien in Hongkong und Japan voll sind, das sind Dinge, die wir erwarten und erreichen wollen."

  • Hugo Ekitike Liverpool HICGetty Images

    WAS IST DER HINTERGRUND?

    Am Mittwoch machten die Engländer die Verpflichtung von Frankfurts Hugo Ekitike perfekt. Der Angreifer kostet dem Vernehmen nach 95 Millionen Euro. Zuvor hatte man bereits Florian Wirtz für 125 Millionen Euro aus Leverkusen losgeeist. Zählt man die Verpflichtungen von Milos Kerkez sowie von Jeremie Frimpong hinzu, überschreiten Liverpools Transferausgaben in diesem Sommer die 300-Millionen-Euro-Marke. Genauer gesagt gab man nun schon knapp 309 Millionen Euro für neue Spieler aus.

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