Matetas Vereinsboss Steve Parish schäumte anschließend vor Wut. "Das ist die rücksichtsloseste Attacke auf einem Fußballplatz, die ich je gesehen habe", sagte der britische Geschäftsmann gegenüber der BBC und ging noch einen Schritt weiter: "Ich denke, er sollte sich gründlich hinterfragen, dieser Junge, denn er gefährdet mit einer solchen Attacke einen Berufskollegen, vielleicht sogar sein Leben."
So weit ging es glücklicherweise nicht. Dennoch wäre ein deutlich schlimmeres Szenario möglich gewesen, wenn Roberts vom Zweitligisten FC Millwall seinen Gegenspieler nur ein paar Zentimeter weiter rechts getroffen hätte. So konnte Mateta das Krankenhaus am Samstagabend wieder verlassen, ein Spezialist des St. George's Hospitals nähte die Platzwunde am linken Ohr mit 25 Stichen.
"Sein Ohr sieht schrecklich aus", hatte Matetas Teammanager Oliver Glasner nach der FA-Cup-Partie berichtet. Dem Torjäger gehe es aber gut, alle durchgeführten Untersuchungen seien unauffällig, hieß es in dem Statement der Eagles weiter. Bereits wenige Stunden nach der Partie am Nachmittag hatte Mateta selbst Entwarnung gegeben. "Vielen Dank für all die netten Nachrichten. Mir geht es gut. Ich hoffe, dass ich sehr bald zurückkehren kann. Und stärker als je zuvor", schrieb der 27-Jährige, der zwischen 2018 und 2021 für Mainz 05 in der Bundesliga gespielt hatte.
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