Kyle Walker England Euro 2024Getty Images

"Jeder will, dass wir die Gegner plattmachen": Kyle Walker verteidigt die lahmen Auftritte der englischen Nationalmannschaft bei der EM

Kyle Walker hat sich gegen Kritik an der Spielweise der englischen Nationalmannschaft gewehrt. Der Vize-Kapitän der Three Lions sprach nach dem faden Auftritt seiner Mannschaft beim 1:1 gegen Dänemark am Donnerstag von einer überzogenen Erwartungshaltung an den EM-Mitfavoriten.

  • WAS WURDE GESAGT?

    Der Rechtsverteidiger von Manchester City sagte: "Jeder will, dass wir die Gegner plattmachen und 3:0 oder 4:0 gewinnen. Aber das ist nicht der Fußball heutzutage." Wichtig sei vielmehr: "Wir sind Gruppenerster, lasst uns das Positive sehen."

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    WAS IST PASSIERT?

    Wie schon beim Auftaktarbeitssieg gegen Serbien (1:0) mit nur fünf Torschüssen zogen sich die Engländer nach ihrem Führungstor durch Harry Kane gegen die Dänen deutlich zurück.

    Walker aber sah darin keine Strategie: "Das ist einfach das Spiel, es läuft manchmal so. Sie gehen es plötzlich anders an und man spürt dann, wie es sich entwickelt."

    Er betonte, es sei keine Marschroute von Trainer Gareth Southgate, mit einer Führung im Rücken in den Verwaltungsmodus zu schalten: "Der Trainer will, dass wir frei spielen und angreifen. Aber manchmal muss man in einem Turnier auch Spiele managen. Deswegen ist es auch so schwer, sie zu gewinnen."

  • DIE REAKTION:

    Die englische Presse kritisierte den Auftritt der Nationalelf allerdings nahezu unisono und auch viele Fans und Experten fanden deutliche Worte.

    Wie zum Beispiel Ex-Nationalspieler Owen Hargreaves. Er nannte bei MagentaTV unter anderem die Auswechslungen von Kane, Bukayo Saka und Phil Foden nach der Pause "merkwürdig". Weiter meinte der ehemalige Mittelfeldspieler des FC Bayern: "Nicht nur heute lief es schlecht. Wir spielen viel zu langsam. (...) Wir haben so viele geile Spieler. Sie müssen den Ball flach halten und einfach Fußball spielen."

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    WIE GEHT ES WEITER?

    Kyle Walkers Forderung vor dem abschließenden Gruppenspiel gegen Slowenien am Dienstag war indes klar: "Lasst es uns als das nehmen, was es ist. Ein verdienter Punkt. Und dann geht es mit dem nächsten Spiel weiter."

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