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"Kürze der Zeit" bis zur WM als Grund: Julian Nagelsmann verkündet Überraschung um Joshua Kimmich im DFB-Team

Julian Nagelsmann versetzt seinen Kapitän Joshua Kimmich in der deutschen Fußball-Nationalmannschaft zurück in die Zentrale.

  • WAS WURDE GESAGT?

    Aufgrund der "Kürze der Zeit" bis zur WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko "haben wir einfach nicht die Option, zu viel zu testen auf dieser Position", betonte Nagelsmann. Er wolle auf Spieler setzen, die "auf dieser Position im Rhythmus sind". Deshalb die Überraschung: Im "Herzstück" könne er nicht mehr experimentieren - dort wird nun nur noch Kimmichs Partner gesucht. Bei vielen anderen Sechsern bestehe die Gefahr zu geringer Spielzeiten im Verein.

    Der Kapitän könne außerdem "in der Zentrale mehr Einfluss aufs Spiel nehmen", meinte Nagelsmann, und passe perfekt zur etwas "anderen Struktur", die er plane. Auf den defensiven Außen blicke er auch auf den Nachwuchs etwa in Frankfurt oder Freiburg - Nathaniel Brown, Nnamdi Collins und Max Rosenfelder überzeugten zuletzt bei der U21-EM.

    Darüber hinaus habe er durchaus die Fantasie, einen Offensivspieler umzuschulen, meinte Nagelsmann. Schließlich besitze Deutschland "nicht super viele offensive Spieler, die sich wohlfühlen, wenn sie die Linie hoch und runter wetzen, oft in der letzten Linie stehen".

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  • WAS IST DER HINTERGRUND?

    Kimmich spielt beim FC Bayern auf der Sechs, hat in der Nationalmannschaft aber unter anderem während der Heim-EM 2024 rechts hinten ausgeholfen.

  • WIE GEHT ES WEITER?

    Nach der WM-Qualifikation (ab September) mit sechs Spielen gegen die Slowakei, Nordirland und Luxemburg bis November bleiben im März und Juni jeweils noch zwei Testspiele bis zur Endrunde.

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